Milliardenquartal und Lieferengpass: Pelotons Corona-Boom geht weiter - Aktie deutlich schwächer
Der Fitnessgeräte-Anbieter Peloton tut sich schwer damit, das explosive Wachstum seines Geschäfts in der Corona-Krise zu verdauen. Im vergangenen Quartal knackte Peloton erstmals die Milliardenmarke beim Umsatz.
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Doch die Firma kommt mit den Lieferungen nicht hinterher. Jetzt nimmt Peloton 100 Millionen Dollar (83,3 Mio Euro) in die Hand, um mit schnellerem Transport per Flugzeug und Schiff die "nicht akzeptablen" Wartezeiten zu verkürzen. Der Marktstart eines neuen Laufbands in den USA wird von März auf Mai verschoben.
Im vergangenen Quartal sprang der Umsatz im Jahresvergleich von rund 466 Millionen auf gut 1,06 Milliarden Dollar hoch. Peloton schrieb schwarze Zahlen von 63,6 Millionen Dollar nach einem Verlust von 55,4 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.
Den Großteil des Geschäfts machte Peloton mit dem Verkauf seiner Fitness-Bikes und Laufbänder - gut 870 Millionen Dollar. Knapp 195 Millionen Dollar kamen aus dem Abo-Geschäft. Peloton hat jetzt 4,4 Millionen Nutzer. Davon zahlen knapp 2,3 Millionen auch für Trainings-Abos.
In der Pandemie, in der viele zu Hause statt im Fitness-Studio trainieren, stieg die Nutzung der Peloton-Geräte deutlich. So kam ein Abo-Kunde im vergangenen Quartal im Schnitt auf gut 21 Trainings im Monat - ein Jahr zuvor waren es 12,6 gewesen.
An der NASDAQ fällt die Peloton-Aktie zwischenzeitlich um 8,20 Prozent auf 144,56 US-Dollar.
NEW YORK (dpa-AFX)
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