Rheinmetall-Aktie klettert hoch: Umsatz- und Margenprognose angehoben
Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall wird nach einem starken ersten Halbjahr optimistischer für das Gesamtjahr.
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Rheinmetall hob sowohl die Umsatz- als auch die Margenprognose an. In der ersten Jahreshälfte trugen beide Sparten zum Wachstum bei. Das kommt bei den Anlegern gut an: Die Aktie steigt im frühen Handel um 3,8 Prozent.
Am Markt werden die Rheinmetall-Zahlen als "extrem stark" bezeichnet. Der Konzern schaffe das Traumszenario für Anleger, nämlich eine gleichzeitig erhöhte Umsatz- als auch operative Margenprognose. "Nachdem im Jahresverlauf so viel über steigende Rüstungsaufträge geredet wurde, kommt die Überraschung jetzt aus der Auto-Ecke", sagte ein Händler.
Tatsächlich war das Autogeschäft zum größten Teil für das deutliche Wachstum und den überproportionalen Gewinnanstieg verantwortlich. Der Konzernumsatz stieg im Zeitraum von Januar bis Juni um 8 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Die Sparte Automotive legte dabei um 8,6 Prozent auf 1,47 Milliarden Euro zu. Das Segment Defence steigerte die Erlöse um 7,4 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis kletterte um 30 Prozent auf 134 Millionen Euro.
Im Automobilgeschäft setze sich die solide Dynamik fort, schreiben die Analysten der DZ Bank. Die Entwicklung in China könnte zusätzlich Auftrieb geben. Außerdem sei der Konzern gut positioniert, um vom Trend hin zur Elektromobilität zu profitieren. Im Defence-Geschäft seien die deutschen bzw. internationalen Verteidigungsausgaben ein gutes Omen. Die DZ Bank geht aber davon aus, dass der "EBIT-Sprung" tatsächlich erst 2018 eintreten dürfte.
Im laufenden Jahr geht der MDAX-Konzern nun von einem organischen Umsatzanstieg von rund 6 Prozent aus. Bisher wurden 4 bis 5 Prozent erwartet. Grund ist die starke Automobilsparte. Hier erwartet das Unternehmen nun ein Umsatzplus von 6 bis 7 Prozent statt den bisherigen 3 bis 4 Prozent. In der Rüstungssparte sollen die Erlöse weiterhin um 5 bis 6 Prozent zulegen.
Konzernweit geht Rheinmetall nun von einer operativen Rendite von 6,5 Prozent aus, nachdem zuvor 6,3 Prozent angepeilt worden waren. Im Automobilgeschäft wird eine Marge von 8,4 Prozent nach einem bisherigen Renditeausblick von mindestens 8 Prozent prognostiziert. Im Rüstungsgeschäft soll die Marge weiter 5,0 bis 5,5 Prozent betragen.
(Mitarbeit: Michael Denzin)
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/cbr
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August 03, 2017 03:27 ET (07:27 GMT)
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