Uniper legt im ersten Quartal deutlich zu und hebt Prognose an - Uniper-Aktie schwächelt
Der Energieversorger Uniper hat im ersten Quartal wie erwartet deutlich mehr verdient und auch seine Prognose fürs Gesamtjahr angehoben.
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Der bereinigte Konzernüberschuss erreichte 594 Millionen Euro, nach 499 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Als Grund gibt Uniper das wirtschaftliche Zinsergebnis an, das aus der Bewertung von Rückstellungen aufgrund höherer Zinssätze profitierte.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg zwischen Januar und März aber vor allem wegen der guten Leistungen im globalen Handel - insbesondere in den USA und Asien - um 12 Prozent auf 731 Millionen Euro. "Wie schon im vergangenen Jahr konnten wir auch 2021 in den ersten drei Monaten stark starten", betonte Finanzvorständin Tiina Tuomela. Eine entsprechende Gewinnschätzung hatte das Düsseldorfer MDAX-Unternehmen bereits Ende April per Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht.
In Europa verdiente Uniper vor allem durch das umstrittene Kohlekraftwerk Datteln 4, das bereits Ende Mai 2020 in Betrieb genommen wurde. Auch die Rückkehr der Gaskraftwerksblöcke Irsching 4 und 5 aus der Reserve in den kommerziellen Regelbetrieb im vierten Quartal half. Einbrüche gab es dagegen in Russland, wo nicht nur langfristige Kapazitätsverträge für zwei Blöcke in den Kraftwerken Shaturskaja und Jaivinskaja ausliefen, sondern auch die Abwertung des Rubels negativ wirkte.
Gleichwohl konnte Uniper seine wirtschaftliche Nettoverschuldung seit Jahresende um rund 600 Millionen Euro auf 2,5 Milliarden Euro drücken. Grund seien neben den besseren Finanzen verringerte Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen. Uniper bekräftigte auch seinen um etwa 100 Millionen Euro höheren Ausblick: Das bereinigte EBIT soll 2021 nun zwischen 800 Millionen und 1,050 Milliarden Euro liegen. Beim bereinigten Konzernüberschuss werden zwischen 650 bis 850 Millionen Euro erwartet.
Auf XETRA notiert die Uniper-Aktie derzeit 1,01 Prozent im Minus bei 30,28 Euro.
DJG/pso/err
(END) Dow Jones Newswires
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
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25.10.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
27.07.2023 | Uniper Hold | Deutsche Bank AG | |
26.07.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
19.01.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
16.12.2022 | Uniper Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
01.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.06.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.07.2023 | Uniper Hold | Deutsche Bank AG | |
07.09.2022 | Uniper Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.08.2022 | Uniper Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.08.2022 | Uniper Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.08.2022 | Uniper Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.10.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
26.07.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
19.01.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
16.12.2022 | Uniper Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.11.2022 | Uniper Sell | UBS AG |
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