WACKER CHEMIE-Aktie fester: WACKER CHEMIE übertrifft Erwartungen und kündigt höheren Ausblick an
Der Spezialchemiekonzern WACKER CHEMIE will dank eines überraschend erfolgreichen Quartals seine Ergebnisprognose für dieses Jahr erhöhen.
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Für die Monate April bis Juni erwartet der Konzern deutlich mehr operativen Gewinn als Analysten. Der Konzern sprach in einer Mitteilung am Vorabend von einer anhaltend starken Nachfrage, aber auch von Risiken rund um steigende Energie- und Rohstoffpreise. WACKER CHEMIE ist einer der wenigen Börsenwerte, die im laufenden Jahr ein Kursplus vorweisen können. Mit einem Anstieg um rund ein Viertel liegt der Konzern in der Spitzengruppe des Mittelwerteindex.
Am Markt hatten einige Anleger bereits nach dem starken ersten Quartal auf eine Erhöhung der Gewinnaussichten spekuliert. Da war Vorstandschef Christian Hartel aber noch vorsichtig geblieben und hatte nur das obere Ende der Spanne von 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in Aussicht gestellt.
Nun brummen die Geschäfte aber auch im laufenden Quartal weiter. Im zweiten Jahresviertel allein dürfte das operative Ergebnis bei etwa 600 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Vorabend in München mit. Der Umsatz wird bei etwa 2,1 Milliarden Euro erwartet. Analysten rechneten WACKER CHEMIE zufolge zuletzt mit einem operativen Gewinn von 498 Millionen Euro.
Vor diesem Hintergrund werde das Unternehmen in den kommenden Wochen seine Ergebnisprognose für 2022 überarbeiten und nach oben anpassen. "Dabei werden sowohl die gegenwärtig anhaltend starke Nachfrage als auch die Risiken aus den steigenden Energie- und Rohstoffpreisen sowie den geopolitischen Entwicklungen berücksichtigt", hieß es in der Mitteilung weiter. WACKER CHEMIE werde seine überarbeitete Jahresprognose nach derzeitiger Planung im Rahmen des Halbjahresberichtes am 28. Juli veröffentlichen.
UBS-Analyst Geoff Haire hatte die Gewinnziele bisher ohnehin als konservativ eingestuft und sieht mit der Ankündigung des Konzerns seine jüngsten Einschätzungen nunmehr bestätigt. Sollten die Polysiliziumpreise auf dem Niveau des ersten Halbjahres bleiben und gleichzeitig die Rohstoffpreise nicht weiter anziehen, könnte das obere Ende der neuen Prognose für den operativen Gewinn bei über 2 Milliarden Euro liegen, schrieb der Branchenexperte am Dienstag.
WACKER CHEMIE profitiert unter anderem von der hohen Nachfrage nach dem Grundstoff Polysilizium, der für die Solar- und die Chipindustrie wichtig ist. Daneben läuft das Geschäft bei der Beteiligung Siltronic gut, die Halbleiter-Wafer an Chipkonzerne liefert, welche daraus Elektronikchips herstellen. Das Umsatzziel hatte Firmenlenker Hartel bereits Ende April von rund 7 Milliarden Euro auf etwa 7,5 Milliarden erhöht.
Im ersten Quartal kam WACKER CHEMIE zugute, dass der Konzern sich bereits im vergangenen Jahr zu günstigeren Preisen mit Rohstoffen und Energie eingedeckt hatte. Die erhöhten eigenen Verkaufspreise ließen Umsatz und Ergebnis anschwellen.
WACKER CHEMIE-Aktie erholt - Höhere Prognose angekündigt
Eine von WACKER CHEMIE angekündigte Anhebung der Ergebnisprognose kommt am Dienstag bei den Anlegern gut an. Der zuletzt mit dem Gesamtmarkt abgestrafte Kurs des Spezialchemiekonzerns zog im XETRA-Handel letztlich mit 163,50 Euro um 0,31 Prozent an, nachdem er am Vortag auf das niedrigste Niveau seit fast drei Wochen abgesackt war. Er orientierte sich damit zurück am 21-Tage-Durchschnitt, der bei 169,62 Euro verläuft.WACKER CHEMIE will nach einem überraschend erfolgreichen Quartal in den kommenden Wochen seine Ergebnisprognose für 2022 überarbeiten und nach oben anpassen. Das neue Jahresziel für das operative Ergebnis (Ebitda) könnte bei über 2 Milliarden Euro liegen, sagte daraufhin der UBS-Analyst Geoff Haire in einem ersten Kommentar. Für Gewissheit müssen Anleger aber noch warten: WACKER will die überarbeiteten Ziele im Rahmen des Halbjahresberichtes am 28. Juli veröffentlichen. FRANKFURT / MÜNCHEN (dpa-AFX)
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Bildquellen: WACKER Chemie
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Datum | Rating | Analyst | |
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12.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Warburg Research | |
09.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
02.12.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
30.10.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Warburg Research | |
09.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
30.10.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Deutsche Bank AG | |
29.10.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Warburg Research | |
29.10.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.12.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | WACKER CHEMIE Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.10.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | WACKER CHEMIE Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.03.2024 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank | |
13.02.2024 | WACKER CHEMIE Verkaufen | DZ BANK | |
30.01.2024 | WACKER CHEMIE Verkaufen | DZ BANK | |
29.01.2024 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank | |
18.12.2023 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank |
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