Texas Instruments legt weiter kräftig zu - Aktie nachbörslich unter Druck
Der US-Chipkonzern Texas Instruments profitiert weiter von einer sehr hohen Nachfrage von Autoproduzenten und Industrieunternehmen.
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- Umsatz und Gewinn zogen im dritten Quartal deutlich an. Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf 4,12 Milliarden Dollar gestiegen, teilte der in einigen Bereichen mit Infineon konkurrierende Konzern am Dienstag in Dallas mit.
Das operative Ergebnis legte um 27 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar zu. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Experten - auch die Prognose für das vierte Quartal liegt leicht über den bisherigen Analystenprognosen. Die Texas Instruments-Aktie stand nachbörslich dennoch unter Druck.
Die Aktie legte allerdings in den vergangenen Monaten kräftig zu und schloss am Dienstag mit 96,44 Dollar leicht im Plus und nur ganz knapp unter dem am Montag erreichten Rekordhoch von 96,7399 Dollar. 2009 hatte die Aktie zeitweise weniger als 20 Euro gekostet.
Dank der zunehmenden Digitalisierung von industriellen Prozessen, der Vernetzung von Autos oder dem Smartphone-Boom befindet sich die Halbleiter-Branche derzeit im Aufwind. So zogen die meisten Aktien des Sektors deutlich an. So war in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren mit einem Anstieg von 272 Prozent der stärkste Dax-Titel in diesem Zeitraum.
Texas Instruments ist führend bei Chips, die Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen steuern, aber auch in Medizinapparaten, Industrieanlagen oder Autos zu finden sind. Aufgrund seiner breiten Aufstellung gilt das Unternehmen als Gradmesser für den Zustand und die Erwartungen der Elektroindustrie./zb
DALLAS (dpa-AFX)
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