Citigroup erwägt Umzug nach Frankfurt

Die US-Großbank Citigroup erwägt, Frankfurt nach dem Brexit zum wichtigsten Standort für ihr Handelsgeschäft in der EU zu machen.
Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ, Mittwochsausgabe) nach einem Gespräch mit Citigroup-Europachef Jim Cowles. "Deutschland zählt zu unseren Favoriten", sagte Cowles der Zeitung.
Als wesentliche Standortvorteile Frankfurts nennt Cowles die "Professionalität" der deutschen Finanzaufsicht Bafin und die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte in Deutschland. Die Citigroup führt nach seinen Worten Gespräche mit der Bafin und Aufsichtsbehörden in anderen europäischen Ländern über mögliche Verlagerungen. Eine Entscheidung solle bis Jahresmitte getroffen werden, sagte er.
Bisher wickelt die Citigroup, wie andere internationale Banken, von London aus einen großen Teil ihres europäischen Großkundengeschäfts ab. In Frankfurt beschäftigt die Großbank derzeit 370 Mitarbeiter, wie die Zeitung berichtet.
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February 21, 2017 14:48 ET (19:48 GMT)
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