Stahl-Arbeitgeber legen Angebot vor

19.09.25 19:02 Uhr

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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Arbeitgeber haben in der zweiten Tarifrunde für die nordwestdeutsche Stahlindustrie ein Angebot vorgelegt. Es sieht eine Einmalzahlung in Höhe von 500 Euro für die ersten neun Monate des kommenden Jahres vor, außerdem die Verlängerung mehrerer Tarifverträge, wie der Arbeitgeberverband Stahl mitteilte.

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Die IG Metall reagierte enttäuscht: Die Arbeitgeber hätten ein Angebot vorgelegt, das die IG Metall als völlig unzureichend zurückgewiesen habe. Das Angebot sah nach Angaben der Gewerkschaft zum 1. Januar 2026 und 1. Juni 2026 jeweils eine Einmalzahlung von 250 Euro vor, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

IG Metall enttäuscht

"Die ausgestreckte Hand für einen fairen Kompromiss in einer schwierigen Lage wurde mit dem heutigen Angebot aber ausgeschlagen. Damit fallen die Arbeitgeber wieder in alte Muster zurück", befand Knut Giesler, Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall NRW.

Das Angebot sei für die Sicherung des Reallohns völlig inakzeptabel. Falls es am Dienstag zu keinem deutlich verbesserten Angebot komme, das auch eine prozentuale Erhöhung enthält, gebe es ab 1. Oktober Warnstreiks.

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Der Hauptgeschäftsführer des Stahlverbandes, Gerhard Erdmann, erklärte: "Wir anerkennen unverändert das erklärte Bemühen der Gewerkschaft, zu einer Lösung zu gelangen, die der dramatischen Situation unserer Industrie gerecht wird." Ein fairer Ausgleich könne aber nur gelingen, wenn die IG Metall ihren Worten Taten folgen lasse.

Die nächste Verhandlungsrunde für die nordwestdeutsche Stahlindustrie wurde auf den 23. September anberaumt; die nächste Verhandlung für die ostdeutsche Stahlindustrie findet am 22. September statt.

Zuvor hatte die IG Metall die "äußerst schwierige Lage" der Stahlindustrie betont. Die Gewerkschaft ging daher ohne konkrete Lohnforderung in die Verhandlungen. Betont wurde aber, dass die Inflation ausgeglichen und Beschäftigung gesichert werden müsse.

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Teure Energie und hohe US-Zölle

Die deutsche Stahlindustrie leidet unter der Krise in Abnehmerbranchen, vor allem der Autoindustrie. Hinzu kommen gestiegene Energiepreise, Billigimporte aus China und die Kosten für den Umbau hin zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion. Auch hohe Zölle auf Stahlimporte in die USA machen der Branche zu schaffen. Branchenschwergewichte wie thyssenkrupp planen den Abbau Tausender Stellen./fc/DP/men

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