RATIONAL zahlt höhere Dividende - Aktie dennoch schwächer
Der Großküchenausrüster RATIONAL dürfte im laufenden Jahr angesichts steigender Investitionen nur kleine Sprünge machen.
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Umsatz und Absatz werden 2017 moderat zulegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Auch beim operativen Ergebnis (Ebit) sei nur von einem leichten Anstieg auszugehen. Grund für letzteres sind höhere Kosten. Die Herstellung wird teurer, unter anderem durch höhere Rohstoffpreise. Zudem nehmen die Investitionen zu. Mit 40 bis 50 Millionen Euro dürften sie in etwa doppelt so hoch ausfallen wie 2016. Ein Großteil des Geldes fließt in den Ausbau der Montagefabrik im heimischen Landsberg. Darüber stockt RATIONAL sein Personal weiter auf. Wie im Vorjahr sollen rund 180 neue Jobs entstehen.
Die operative Marge wird daher im laufenden Jahr bestenfalls bei 27 Prozent stagnieren oder sogar auf 26 Prozent zurückgehen. Das ist weniger als Analysten erwartet hatten. Da half es auch wenig, dass RATIONAL zeitgleich eine Sonderdividende ankündigte. Durch diese erhöht sich die Ausschüttung für das Jahr 2016 auf insgesamt 10 Euro je Aktie. Im Vorjahr wurden 7,50 Euro je Anteilsschein gezahlt.
Analyst Henning Breiter von Hauck & Aufhäuser sprach von temporärem Gegenwind für das Unternehmen. Unabhängig von den kurzfristigen Rücksetzern liefere RATIONAL ein solides Umsatzwachstum und herausragende Margen. Vor allem die Maßnahmen auf dem amerikanischen Markt begännen sich auszuzahlen.
Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz wie bereits berichtet um neun Prozent auf 613 Millionen Euro. Der Überschuss verbesserte sich um vier Prozent auf rund 127 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg ebenfalls um vier Prozent auf 166,5 Millionen Euro. Geschmälert wurde es von Einmalkosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro für die Einführung neuer Geräte. Auch Währungseffekte, insbesondere das schwache britische Pfund, belasteten. Die operative Marge ging um einen Prozentpunkt auf 27 Prozent zurück.
Die Aktien des Großküchenausstatters RATIONAL haben ihre jüngsten Kursverluste am Donnerstag nach einem mit Enttäuschung aufgenommenen Geschäftsausblick ausgeweitet. Sie fielen bis zum Nachmittag um 3,29 Prozent auf 433,25 Euro.
Damit rutschen sie unter die 21-Tage-Linie, die als Indikator für den kurzfristigen Trend gilt. Sie verläuft derzeit bei 442,23 Euro und ist abwärts gerichtet. Unterstützung lieferte indes die noch immer nach oben gerichtete 200-Tage-Linie als Indikator für den längerfristigen Trend. Sie verläuft bei 432,63 Euro./she/men/stb
LANDSBERG (dpa-AFX)
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