Ford erwartet nach Absatzrückgang in China 2020 keine Erholung - Aktie fällt
Die Verkäufe von Ford Motor Co in China sind 2019 das dritte Jahr in Folge gesunken.
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Sie erreichten nicht einmal die Hälfte des Absatzes im Spitzenjahr 2016. Und die Aussichten sind düster: Ford erwartet, dass sich die Situation 2020 allgemein verschlechtern wird.
Insgesamt setzte Ford im vergangenen Jahr 567.854 Fahrzeuge in China ab, 26,1 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte. Das sei zwar eine Verbesserung gegenüber dem Rückgang von 36,9 Prozent im Jahr 2018, aber dennoch war es weniger als die Hälfte der 2016 verkauften 1,27 Millionen Einheiten. Im vierten Quartal 2019 ging der Absatz um 14,7 Prozent zurück. Vor wenigen Tagen hatte bereits Wettbewerber General Motors über den höchsten Absatzrückgang (15 Prozent) jemals in China berichtet.
Deutsche Anbieter weiter im Aufwind
Deutsche Unternehmen kamen indes 2019 auf dem weltgrößten Markt weiter voran. So konnte der VW-Konzern von der Marke Volkswagen 3,16 Millionen Fahrzeuge ausliefern, ein Plus von 1,7 Prozent. Damit sei Volkswagen die beliebteste Marke geblieben und habe den Marktanteil ausgebaut, erklärte das Unternehmen. AUDI setzte mit 690.083 Pkw 4,1 Prozent mehr ab. Porsche übergab in China, einem seiner beiden größten Märkte, 86.752 Fahrzeuge an Kunden, 8 Prozent mehr als in 2018.
Für BMW war es seit dem Markteintritt 1994 sogar das beste Jahr. Die BMW Group hat 2019 mit 723.680 ausgelieferten BMW und Mini-Fahrzeugen ein Absatzplus von 13,1 Prozent geschafft. Und auch für Mercedes-Benz war China erneut ein wesentlicher Wachstumstreiber: 693.443 Einheiten bedeuteten ein Plus von 6,2 Prozent.
Insgesamt ist der chinesische Markt 2019 nach Angaben des Branchenverbands um gut 8 Prozent geschrumpft, in diesem Jahr wird ein Rückgang um 2 Prozent erwartet.
PEKING (Dow Jones)
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Bildquellen: Darren Brode / Shutterstock.com, TonyV3112 / Shutterstock.com
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