Deutsche Post-Aktie nach Q2-Zahlen gefragt: Was Anleger jetzt tun sollten
Sinkende Erträge im heimischen Brief- und Paketgeschäft belasten die Deutsche Post. Unterm Strich verdiente der Konzern im zweiten Quartal mit 516 Millionen Euro rund 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Das ist ein stärkerer Rückgang als von den Analysten erwartet. Was das für die Aktie bedeutet, was Anleger jetzt wissen müssen.
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Für die Deutsche Post läuft es alles andere als gut: Die Kostenexplosion im Brief- und Paketgeschäft hatte dem Konzern wie erwartet im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch beschert. Das operative Ergebnis (Ebit) in der Sparte brach um satte 58 Prozent auf 108 Millionen Euro ein.
Konzernweit sankt das Ebit um gut elf Prozent auf 747 Millionen Euro zurück. Beim Nettogewinn musste die Post sogar einen Verlust von über 14 Prozent auf 516 Millionen Euro hinnehmen. Lediglich beim Umsatz legte das Unternehmen um 1,4 Prozent auf 15 Milliarden Euro zu.
Analysten zeigten sich dennoch nicht allzu beunruhigt von den vorgelegten Zahlen. Joel Spungin von der Berenberg Bank zufolge würden sich die Quartalszahlen im Rahmen der Erwartungen bewegen. Lediglich das Ebit habe enttäuscht. Hier hatten Analysten im Schnitt mit 762 Millionen Euro kalkuliert.
Bereits im Juni hatte Vorstandschef Frank Appel seine Jahresprognose um fast ein Viertel auf rund 3,2 Milliarden Euro eingedampft. Um der negativen Ergebnisentwicklung in der Brief- und Paketsparte entgegen zu wirken, hatte das Bonner Unternehmen Maßnahmen beschlossen, die insbesondere ein positives Ergebnis in den Jahren 2019 und 2020 sicherstellen sollen. Doch das Restrukturierungsprogramm kostet den Konzern erst einmal Geld: Die beschlossenen Maßnahmen sollen die Abläufe in der Sortierung und Zustellung verbessern. Für das Jahr 2020 gehen die Bonner weiterhin von einem Konzernergebnis von über fünf Milliarden Euro aus.
Auch personell leitete die Deutsche Post Veränderungen ein: Der für den Bereich zuständige Vorstand Jürgen Gerdes musste seinen Hut nehmen, Appel leitet das Geschäft derzeit selbst. Zum 1. Juli hob der Konzern die Preise für Bücher- und Warensendungen an. Für die geplante Preiserhöhung bei Briefen im kommenden Jahr wartet das Unternehmen noch auf die Zusage der Bundesnetzagentur.
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Analysen zu DHL Group (ex Deutsche Post)
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13.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Equal Weight | Barclays Capital | |
12.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
11.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
07.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Kaufen | DZ BANK | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Kaufen | DZ BANK | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Outperform | Bernstein Research | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Outperform | Bernstein Research | |
05.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Equal Weight | Barclays Capital | |
12.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
11.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Hold | Warburg Research | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
08.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
18.10.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.09.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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