HeidelbergCement hält nach Abschwächung die Prognose - HeidelbergCement-Aktie tiefrot
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HeidelbergCement ist im dritten Quartal leicht gewachsen, die Ergebniszahlen entwickelten sich jedoch rückläufig.
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Das Ergebnis des laufenden Geschäfts vor Abschreibungen ging vergleichbar um 11 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro zurück, wie der Baustoffhersteller in Heidelberg mitteilte. Analysten hatten in einem vom Unternehmen zusammengestellten Konsens mit 1,21 Milliarden Euro gerechnet. Bei den Einnahmen wurde zwischen Juli und September 5,06 Milliarden Euro verbucht. Hier hatten Analysten mit 5,04 Milliarden Euro gerechnet.
Die gute Absatzentwicklung aus dem ersten Halbjahr setzte sich im Sommer nicht fort. Der Zementabsatz legte vergleichbar noch um 1 Prozent zu, Transportbeton entwickelte sich um 4 Prozent rückläufig, Asphalt um 10 Prozent.
HeidelbergCement bestätigte gleichwohl das Ziel, das Ergebnis des laufenden Geschäfts vor und nach Abschreibungen stark zu steigern. Die Prognose für die Kapitaleffizienz und den dynamischen Verschuldungsgrad wurde angehoben. Der ROIC soll auf über 9 (bisher: klar über 8) Prozent steigen, der dynamische Verschuldungsgrad auf unter 1,5x (bisher: am unteren Ende von 1,5-2,0x) sinken.
Seit August hat der Konzern eigene Aktien für rund 217 Millionen Euro an der Börse aufgekauft. Die finanzielle Situation hatte sich zuletzt so verbessert, dass die Unternehmensführung es für vertretbar hielt, auf diese Weise bis zu 1 Milliarde Euro an die Aktionäre zurückzugeben. Bis Ende Januar sollen für 300 bis 350 Millionen Euro eigene Aktien zurückgekauft werden.
HeidelbergCement will kräftig an der Preisschraube drehen Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat als Reaktion auf höhere Energie- und Transportkosten kräftige Preiserhöhungen angekündigt.
Die Zeit der bisher üblichen Anhebungen um zwei, drei Prozent sei vorbei, sagte Vorstandschef Dominik von Achten am Donnerstag. Nach der stärksten Explosion der Energiepreise der vergangenen Jahrzehnte - allein um 37 Prozent vom zweiten zum dritten Quartal - müssten die Kunden umdenken und erzogen werden, zweistellige Anhebungen zu akzeptieren. Schließlich erhöhten die Investitionen für Klimaschutz den Finanzbedarf. "Die Kunden verstehen in großem Ausmaß, warum es den Bedarf nach strukturellen Preisänderungen gibt", sagte von Achten.
Gestiegene Energiepreise drückten bei dem Hersteller von Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton im dritten Quartal auf den Gewinn. Von Juli bis September sank das Ergebnis aus dem laufenden Geschäft um elf Prozent auf 1,17 Milliarden Euro. Der Umsatz legte hingegen bei steigenden Absätzen von Zement, Beton und Zuschlagstoffen um vier Prozent auf 5,1 Milliarden Euro zu. "Die Rahmenbedingungen im dritten Quartal waren aufgrund der außergewöhnlich hohen Vergleichsbasis im Vorjahr sowie den signifikanten Energiekostensteigerungen der vergangenen Monate sehr herausfordernd", erklärte der Vorstandschef. Die Aufwendungen für Energie hätten sich im Lauf des Jahres um fast 200 Millionen Euro auf 1,3 Milliarden Euro erhöht.
HeidelCement legt deshalb ein neues Programm zur Ergebnisverbesserung über mindestens 500 Millionen Euro bis Ende nächsten Jahres auf. Das Gros davon soll eine Erlössteigerung um 350 Millionen Euro durch höhere Preise sein. Die übrigen 150 Millionen Euro sollen durch effizientere Produktion und Wartung erzielt werden. Ein Personalabbau sei nicht geplant, erklärte ein HeidelbergCement-Sprecher. Das Unternehmen hielt angesichts der florierenden Baukonjunktur aber an der Jahresprognose eines starken operativen Gewinnanstiegs fest. Zugleich hoben die Kurpfälzer die Zielmarke für die Kapitalrendite um einen Prozentpunkt auf mehr als neun Prozent an. Sie können außerdem die Verschuldung stärker senken als bisher erwartet - auf weniger als das 1,5-fache des Umsatzes statt 1,5 bis 2,0.
"Dem vor uns liegenden Jahr 2022 sehen wir mit Zuversicht entgegen", sagte von Achten. Weltweite Infrastrukturmaßnahmen und die hohe Dynamik im Wohnungsbau sorgten weiterhin für Wachstum. "Die Nachfrageseite ist intakt."
HeidelbergCement-Aktien notieren im XETRA-Handel aktuell 3,06 Prozent im Minus auf 64,62 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones / Reuters)
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14.01.2025 | Heidelberg Materials Buy | Jefferies & Company Inc. |
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