Schnee und Glätte

Fraport-Aktie schwächer: Knapp 600 Flüge am Flughafen Frankfurt wegen schlechtem Wetter gestrichen

17.01.24 15:43 Uhr

Fraport-Aktie schwächer: Knapp 600 Flüge am Flughafen Frankfurt wegen schlechtem Wetter gestrichen | finanzen.net

Angesichts der Glatteis- und Schnee-Warnungen ist am Frankfurter Flughafen am Mittwoch mehr als die Hälfte der Flüge gestrichen worden.

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Wie eine Fraport-Sprecherin am Vormittag sagte, wurden von 1047 geplanten Flügen bis Vormittag knapp 600 annulliert.

Noch sei unklar, ob weitere hinzukommen, da man erst einmal die Wetterentwicklungen abwarten wolle. Passagieren empfehle man, sich vorab bei den Airlines über ihre Flüge zu informieren und bei Streichungen nicht zum Flughafen zu kommen.

Wegen Eisregens keine Starts am Frankfurter Flughafen möglich

Am Frankfurter Flughafen sind seit Mittwochmittag vorerst keine Flugzeugstarts mehr möglich. Die Flugzeuge könnten wegen des anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport. Weiterhin landeten aber noch Flugzeuge, so dass die Parkpositionen langsam vollliefen. Es sei daher geplant, ab 15.00 Uhr auch keine Landungen mehr zu erlauben. Über das weitere Vorgehen werde je nach Wetterlage entschieden, sagte eine Fraport-Sprecherin.

Bei den Enteisungen geht es darum, Flügel und Flugzeugrumpf frei von Eis- und Schneerückständen zu halten. "Das aerodynamische Profil darf nicht beeinträchtigt werden", erläuterte der Sprecher. Auf dem Weg zum Start habe die Gefahr bestanden, dass die Flugzeuge im Regen erneut vereisten.

Derweil herrschte nach Angaben einer Sprecherin zunächst ein ruhiger Betrieb in den Terminals, man müsse schauen, wie viele Passagiere umgebucht werden müssten. Bereits am Vortag seien Feldbetten aufgestellt worden, falls Passagiere stranden sollten, auch Snacks und Getränke würden bereitgehalten. Die Betriebsunterbrechung werde auch an diesem Donnerstag zu Verspätungen und Flugausfällen am Frankfurter Flughafen führen.

Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hatte für Teile Hessens und auch für weitere Regionen Deutschlands am Mittwoch wegen extremer Glatteisesgefahr teils die höchste Unwetter-Warnstufe herausgegeben.

Ursprünglich waren für den Tagesverlauf am größten deutschen Flughafen 1047 Flüge geplant, bereits zuvor war wegen des Winterwetters mehr als die Hälfte der Starts und Landungen annulliert worden. Den Passagieren hatte Fraport empfohlen, sich vorab bei den Airlines über ihre Flüge zu informieren und bei Streichungen nicht zum Flughafen zu kommen.

Einige Flugzeuge starten wieder vom Frankfurter Flughafen

Angesichts nachlassender Niederschläge können vom Frankfurter Flughafen seit Mittwochnachmittag wieder einzelne Maschinen abheben. Dadurch dürfte sich die Situation bei den verfügbaren Parkpositionen voraussichtlich etwas entschärfen, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport der Deutschen Presse-Agentur. Die weitere Wetterentwicklung müsse abgewartet werden. Auch Landungen sind nach Angaben einer Fraport-Sprecherin in den kommenden Stunden eingeplant.

Wegen Eisregens waren Flugzeugstarts am größten deutschen Airport am Mittwochmittag vorübergehend ausgesetzt worden. Fraport hatte dies damit begründet, dass die Maschinen wegen anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden könnten. Da noch Landungen stattfanden, liefen die Parkpositionen allmählich voll, so dass ursprünglich geplant war, ab 15.00 Uhr auch keine Landungen mehr zu erlauben.

Ohnehin waren am Frankfurter Flughafen bereits Hunderte Flüge annulliert worden. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hatte für Teile Hessens und auch für weitere Regionen Deutschlands am Mittwoch wegen extremer Glatteisesgefahr teils die höchste Unwetter-Warnstufe herausgegeben. Die Fraport-Aktie verliert via XETRA 2,79 Prozent auf 52,20 Euro.

/ezo/DP/tih

FRANKFURT (dpa-AFX)

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