Schadensersatz

Deutsche Bank-Aktie und Commerzbank-Aktie uneinheitlich: GAZPROM verklagt Deutsche Bank und Commerzbank offenbar auf Schadensersatz

05.07.23 17:53 Uhr

Deutsche Bank-Aktie und Commerzbank-Aktie uneinheitlich: GAZPROM verklagt Deutsche Bank und Commerzbank offenbar auf Schadensersatz | finanzen.net

Ein Gemeinschaftsunternehmen der russischen GAZPROM hat die Deutsche Bank und die Commerzbank auf Schadensersatz verklagt.

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RusKhimAlyan verlangt von der Deutschen Bank und der Commerzbank insgesamt 31 Milliarden Rubel, umgerechnet etwa 318 Millionen Euro, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtet, die beim Schiedsgericht von Sankt Petersburg und der Region Leningrad eingereicht wurden.

Demnach fordert RusKhimAlyan, an der GAZPROM mit 50 Prozent beteiligt ist, von der Deutschen Bank über 22 Milliarden Rubel und von der Commerzbank über 8 Milliarden Rubel. Weitere Details waren laut Reuters nicht in Erfahrung zu bringen. Beide Banken lehnten gegenüber Dow Jones Newswires eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.

Im Januar hatte dieses Gericht das Vermögen des Industriegasekonzerns Linde in Russland eingefroren. Das stand im Zusammenhang mit einem Flüssigerdgasprojekt, das Linde in Ust-Luga errichten wollte, nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine aber gestoppt hatte. RusKhimAlyan wollte die Rückzahlung von rund 1 Milliarde Dollar erstreiten.

Anna Herrhausen verlässt Deutsche Bank - Aus für Gesellschaft

Prominenter Abgang bei der Deutschen Bank: Anna Herrhausen, die Tochter des 1989 ermordeten damaligen Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen, verlässt Deutschlands größtes Geldhaus. Anna Herrhausen, die seit Oktober 2016 Geschäftsführerin der nach ihrem Vater benannten gemeinnützigen Alfred Herrhausen Gesellschaft (AHG) ist, habe sich entschieden, "ihr Mandat als Geschäftsführerin niederzulegen und die Deutsche Bank Mitte August zu verlassen", teilte der DAX-Konzern am Mittwoch in Frankfurt mit.

Der Abgang von Anna Herrhausen bedeutet auch das Aus für die Alfred Herrhausen Gesellschaft: Die Deutsche Bank habe sich "grundsätzlich die Frage nach der Perspektive der AHG gestellt", die bisher parallel zum Engagement des Instituts im Bereich soziale Verantwortung gearbeitet habe. "In diesem Zuge hat die Bank entschieden, sich stärker zu fokussieren und die AHG nicht über das Jahr 2023 hinaus fortzuführen", teilte das Geldhaus mit.

Die von der Deutschen Bank getragene Alfred Herrhausen Gesellschaft befasst sich seit 1992 mit gesellschaftspolitischen Fragen und will nach eigenem Bekunden auf diese Weise einen Beitrag zu Demokratie, Freiheit und Fortschritt leisten.

Die Commerzbank-Aktie stieg im XETRA-Handel schlussendlich 1,42 Prozent auf 9,49 Euro. Die Papiere der Deutschen Bank sanken daneben 0,84 Prozent auf 10,22 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)

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Bildquellen: Mario Tama/Getty Images, Commerzbank AG

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