RWE-Aktie in Grün: RWE errichtet neues Windpark-Kontrollzentrum
Der Energiekonzern RWE will mehrere seiner Offshore-Windparks in Deutschland und Kontinentaleuropa künftig von Ostfriesland aus überwachen und steuern.
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Dazu wird in der Gemeinde Jemgum (Landkreis Leer) ein neues Kontrollzentrum gebaut, wie das Unternehmen mit Sitz in Essen mitteilte. Nach einem symbolischen Spatenstich soll demnach in den kommenden Wochen mit dem Bau des Gebäudes begonnen werden.
In einem ersten Schritt sollen rund 50 Beschäftigte an dem neuen Standort arbeiten. Voraussichtlich im Frühjahr 2026 soll das neue Offshore-Wind-Kontrollzentrum in Betrieb gehen. Zunächst sollen fünf Windparks von Jemgum aus überwacht werden.
Bislang steuert RWE seine Windparks auf See von mehreren Servicestellen aus - etwa auf Helgoland und Rügen sowie im dänischen Rødbyhavn. Diese Servicestellen bleiben für den Betrieb und die Wartung der Parks erhalten, wie eine RWE-Sprecherin sagte. Die Kontrolle wechselt nach Jemgum.
Nachhaltiger Neubau aus recycelten Materialien
RWE betreibt nach eigenen Angaben weltweit 19 Offshore-Windparks, unter anderem in der deutschen Nordsee. Dort entsteht vor der Insel Juist zurzeit auch ein weiterer Windpark. Das neue Gebäude in Jemgum soll auch als Projektbüro für diesen sogenannten Nordseecluster dienen.
In dem zweistöckigen Gebäude mit mehr als 1.000 Quadratmetern Arbeitsfläche entstehen neben einem Kontrollraum auch Büros und Besprechungsräume. Von dem Kontrollzentrum werden laut RWE etwa Schiffsbewegungen, Windturbinen und elektrische Einrichtungen wie Umspannwerke überwacht. Der Neubau wird von der Firma Real-Immobilien gebaut und soll Nachhaltigkeitsstandards entsprechen. Zum Beispiel sollen recycelte Materialien verwendet werden. RWE will das Gebäude langfristig mieten.
Via XETRA gewinnt die RWE-Aktie zeitweise 0,59 Prozent auf 28,82 Euro.
/len/DP/nas
LEER/ESSEN (dpa-AFX)
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