RWE Aktie News: RWE tendiert fester

01.04.22 12:16 Uhr

Zu den erfolgreicheren Aktien des Tages zählt der Anteilsschein von RWE. Das Papier von RWE legte zuletzt zu und stieg im XETRA-Handel um 0,4 Prozent auf 39,68 EUR.

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Die Aktie notierte zuletzt mit Gewinnen. Im XETRA-Handel legte sie um 0,4 Prozent auf 39,68 EUR zu. Damit gibt das Wertpapier dem DAX, der bei 14.484 Punkten notiert, etwas Rückenwind. Den höchsten Stand des Tages erreichte die RWE-Aktie bisher bei 40,10 EUR. Zur Startglocke stand der Titel bei 39,74 EUR. Im XETRA-Handel wechselten bis jetzt 601.674 RWE-Aktien den Besitzer.

Der Anteilsschein kletterte am 28.02.2022 auf bis zu 41,83 EUR und markierte damit ein 52-Wochen-Hoch. Kursverluste drückten das Papier am 21.07.2021 auf bis zu 28,39 EUR und somit auf den tiefsten Stand seit 52 Wochen.

Das durchschnittliche Kursziel liegt für die RWE-Aktie bei 45,39 EUR. Von Analysten wird erwartet, dass RWE im Jahr 2023 1,55 EUR Gewinn je Aktie ausweisen wird.

RWE ist ein international führender Energieversorger mit Hauptsitz in Essen. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist die Produktion von Strom. Dabei setzt das Unternehmen zunehmend auf die Energiequellen Wind und Sonne. Zu den Kernaktivitäten zählen auch die Speicherung von Strom und Gas, das Wasserstoffgeschäft, der Handel mit energienahen Commodities sowie das Angebot innovativer Energielösungen für Industriekunden. Im Geschäftsjahr 2021 hat der RWE-Konzern einen Umsatz von 24,5 Mrd. € (ohne Erdgas- und Stromsteuer) erwirtschaftet. Die wichtigsten Märkte von RWE sind Deutschland, Großbritannien, die Niederlande und die USA. Auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien ist das Unternehmen in einer Vielzahl weiterer Länder aktiv. Mitte November 2021 hat RWE im Rahmen eines Kapitalmarkttages über ihre Wachstumsstrategie mit dem Titel „Growing Green“ informiert. Im Zehnjahreszeitraum von 2021 bis einschließlich 2030 sollen insgesamt rund 50 Mrd. € in neue Windparks, Solaranlagen, Batteriespeicher, Back-up-Kapazitäten und Elektrolyseure investiert werden. Auf Nettobasis, unter Einbeziehung der Mittelrückflüsse aus Desinvestitionen, werden Investitionen von etwa 30 Mrd. € erwartet. Inklusive Batteriespeicher und Elektrolyseure will das Unternehmen bis Ende 2030 seine Erzeugungsleistung auf rund 50 GW netto verdoppeln. Mit den Erzeugungskapazitäten wird sich auch das bereinigte EBITDA deutlich erhöhen. Für das Jahr 2030 wird ein Niveau von 5 Mrd. € erwartet, das vollständig aus dem grünen Kerngeschäft stammt. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2021 lag das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft bei 2,8 Mrd. €. Flankiert wird die Wachstumsoffensive von einem zügigen Kohleausstieg. In Großbritannien und Deutschland hat RWE bereits 2019 bzw. 2021 die Verstromung von Steinkohle beendet. Anfang 2022 befanden sich noch RWE-Braunkohlekraftwerke mit einer Kapazität von insgesamt 7,6 GW im kommerziellen Betrieb. Das ist ein Drittel weniger als 2015. Nach aktueller Gesetzeslage soll der letzte Block 2038 vom Netz gehen. Auch für die Kernenergie gibt es einen klaren Ausstiegsfahrplan: Ende 2021 ist der vorletzte RWE-Block Gundremmingen C vom Netz gegangen; das letzte von RWE betriebene Kernkraftwerk Emsland wird Ende 2022 folgen. RWE hat sich außerdem vorgenommen, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Damit bezieht sich das Unternehmen nicht nur auf den eigenen Treibhausgasausstoß, sondern ebenso auf den in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette. Auch für 2030 hat RWE sich ein Emissions-minderungsziel gesetzt. Dieses steht im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, wie die unabhängige Science Based Targets initiative Ende 2020 offiziell bestätigt hat.

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Redaktion finanzen.net

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13.11.2024RWE Market-PerformBernstein Research
08.11.2024RWE Market-PerformBernstein Research
22.10.2024RWE Market-PerformBernstein Research
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03.09.2024RWE Market-PerformBernstein Research
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13.08.2020RWE ReduceKepler Cheuvreux
15.05.2020RWE ReduceKepler Cheuvreux

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