Rund 900 Millionen Euro

AXA-Aktie legt zu: Neues Aktienrückkaufprogramm gestartet

10.05.17 09:55 Uhr

AXA-Aktie legt zu: Neues Aktienrückkaufprogramm gestartet | finanzen.net

Der französische Versicherer AXA will mit einem Börsengang seines US-Geschäfts seinen eigenen Umbau vorantreiben.

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Der Konzern packt dazu sein amerikanisches Geschäft mit Lebensversicherungs- und Sparprodukten mit seiner Beteiligung am Vermögensverwalter Alliance Bernstein zusammen. Einen Minderheitsanteil davon will AXA bis Mitte 2018 bei Investoren platzieren, wie der Allianz-Rivale am Mittwoch in Paris mitteilte.

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Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge kommt die vor dem Börsengang stehende Sparte auf einen Buchwert von insgesamt bis zu 15 Milliarden Dollar. Den Verkaufserlös wollen die Franzosen in den Umbau ihres Kerngeschäfts mit Versicherungen stecken - oder an die Aktionäre zurückgeben. Das Vorhaben macht Axa-Chef Thomas Buberl jedoch von den Marktbedingungen abhängig. Der Börsengang soll nicht vor Anfang 2018 erfolgen.

Der seit September 2016 an der Axa-Spitze stehende 44-jährige Deutsche will zudem den zuletzt eher schwachen Aktienkurs durch den Rückkauf weiterer Anteile stützen. Das neue Rückkaufprogramm umfasst bis zu 37 Millionen Aktien. Dies sind bis zu 1,5 Prozent der Anteile. Gemessen am Schlusskurs vom Dienstag beläuft sich das Volumen des Rückkaufprogramms auf bis zu rund 900 Millionen Euro.

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Im ersten Quartal hielt der Konzern seinen Umsatz bei 31,7 Milliarden Euro knapp stabil und konnte dabei die Marge im Lebensversicherungs-Neugeschäft leicht steigern. Buberl zeigte sich dank der erzielten Wachstumsraten in den als Kerngeschäftsfeldern deklarierten Sparten und Regionen zufrieden. Der Konzern sei auf gutem Weg, seine mittelfristigen Ziele zu erreichen.

Die Börsengang-Pläne, der Aktienrückkauf und die Daten zum ersten Quartal sorgten an der Börse für gute Stimmung. Die AXA-Aktie gehörte mit einem Aufschlag von rund zwei Prozent zu den stärksten Werten im EURO STOXX 50. Seit Ende 2016 entwickelte sich das Papier aber schlechter als die europäischen Standardwerte im Schnitt oder auch das Allianz-Papier./stw/zb/das

PARIS (dpa-AFX)

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