ROUNDUP: Schneider Electric wächst nicht so stark wie erhofft - Aktie verliert

29.04.25 12:00 Uhr

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RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX) - Der französische Technologiekonzern Schneider Electric ist mit deutlichen Zuwächsen in das neue Jahr gestartet. So stiegen die Umsätze im ersten Quartal um 8,4 Prozent auf rund 9,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Rueil-Malmaison mitteilte. Organisch, sprich währungs- und portfoliobereinigt lag das Plus bei 7,4 Prozent. Damit verfehlte der in Teilen mit Siemens und Siemens Energy konkurrierende Konzern jedoch die Erwartungen der Analysten. Diese hatten im Schnitt mit einem Prozentpunkt mehr Wachstum gerechnet.

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Die Aktie knickte am Dienstag in Paris um mehr als sieben Prozent auf 201,85 Euro ein. Damit lag sie am Ende des EuroStoxx 50. Das Papier setzte damit seine enttäuschende Entwicklung im laufenden Jahr fort. Von Höchstständen um 270 Euro war der Wert in der Spitze rund 100 Euro gefallen, bevor er sich zuletzt etwas stabilisiert hatte. Bei Analysten war das Echo uneinheitlich. Gael de-Bray von der Deutschen Bank sprach von einem "verhaltenen" Jahresstart. Zudem seien die Margenerwartungen wegen ungünstiger Währungsentwicklung gesunken. Deshalb habe er seine Schätzungen gesenkt.

Etwas zuversichtlicher ist Mark Fielding von der kanadischen Bank RBC. Die Entwicklung sei zwar hinter der Konsensschätzung zurückgeblieben. Doch die Zahlen und der Ausblick auf 2025 untermauerten seine jüngste Hochstufung auf "Outperform". Zudem gehe Schneider Electric davon aus, die Auswirkungen der US-Zölle über höhere Preise an die Kunden weitergeben zu können. Das Geschäft mit Rechenzentren entwickele sich weiterhin stark, notierte Jefferies-Analyst Simon Toennessen. Im Vergleich zum Vorquartal scheine es aber deutlichen Gegenwind auf den Wohnungsbaumärkten in den USA und Europa zu geben.

Schneider Electric profitierte weiter von der hohen Nachfrage nach Infrastruktur für Rechenzentren. Die Industrieautomation ging leicht zurück, hier verstärkten sich jedoch die Signale, dass sich die Nachfrage in dem seit Längerem schwächelnden Geschäft erholt.

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"Die jüngsten makroökonomischen und geopolitischen Entwicklungen haben in allen Märkten, auch in denen, in denen wir tätig sind, für zusätzliche Unsicherheit gesorgt", kommentierte Konzernchef Olivier Blum. Er sei jedoch zuversichtlich, dass die strukturellen Wachstumstreiber wie Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung weiterhin ganz oben auf der Agenda der Kunden stünden. Das Unternehmen bekräftigte daher seine Prognose.

Schneider Electric geht 2025 weiter von einem organischen Umsatzwachstum von 7 bis 10 Prozent aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) soll organisch um 10 bis 15 Prozent zulegen und die entsprechende Marge sich um 0,5 bis 0,8 Prozentpunkte verbessern. Wegen der Belastung durch Währungseffekte sieht der Konzern die bereinigte Marge gemessen am operativen Ergebnis (Ebita) nun jedoch bei 18,7 bis 19,0 Prozent nach zuvor rund 19,2 bis 19,5 Prozent./nas/tih/zb/jha/

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