Tokio schließt im Minus

Börsen in China rutschen weiter ab

25.08.15 10:55 Uhr

Börsen in China rutschen weiter ab | finanzen.net

Die Aktienmärkte in China sind am Dienstag weiter eingebrochen. Nach den Verlusten an der Wall Street rutschten die Kurse noch tiefer in den Keller.

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43.487,8 PKT 334,7 PKT 0,78%

19.584,1 PKT 61,2 PKT 0,31%

19.630,2 PKT 291,9 PKT 1,51%

38.451,5 PKT -121,1 PKT -0,31%

3.236,0 PKT 8,9 PKT 0,28%

2.580,1 PKT -11,4 PKT -0,44%

In China, das am Montag den größten Kursrutsch seit acht Jahren erlebt hatte, fiel der wichtige Shanghai Composite fiel am Dienstag zum Börsenschluss um 7,63 Prozent auf 2.964,97 Punkte. An Chinas Festland-Börsen tummeln sich viele Privatanleger, die oft auf Pump Aktien kaufen. Am Vortag waren die Kurse hier um mehr als 8 Prozent gefallen - es war der größte Einbruch seit acht Jahren. Analysten erklärten die heftige Reaktion vor allem damit, dass die Regierung ihre Stützungskäufe auf Eis gelegt habe. Die mehr als ein Jahr lang in die Höhe getriebenen chinesischen Märkte erleben trotz massiver staatlicher Hilfen schon seit Mitte Juni kräftige Abschläge, was Experten angesichts schlechter Wirtschaftsdaten als notwendige Korrektur ansehen.

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p>Seit dem Beginn des Börsenkrachs Mitte Juni hatten die Behörden zunächst versucht, die Märkte mit milliardenschweren Interventionen zu stabilisieren. Sowohl am Dienstag als auch am Vortag seien neue Hilfen jedoch ausgeblieben. "Die Regierung wird jetzt wohl abwarten, bis der Boden erreicht ist", sagte der unabhängige Analyst Ye Tan.

Der Hongkonger Hang Seng konnte unterdessen um 0,72 Prozent auf 21.404,96 Zähler zulegen.

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Die Börse in Tokio ist am Dienstag erneut deutlich abgerutscht. Der Nikkei 225-Index schloss 4 Prozent tiefer bei 17.806,70 Punkten. Dabei hatte sich der japanische Leitindex nach den massiven Vortagsverlusten und einem sehr schwachen Auftakt zeitweise ins Plus gekämpft - und sogar die psychologisch wichtige Marke von 18.000 Punkten überwunden. Doch am Ende konnte sich der Nikkei dem Abwärtssog der erneut einbrechenden Aktiennotierungen in China nicht entziehen.

WALL STREET VERLOR DEUTLICH

Der Kurssturz in China hatte die Stimmung am Montag auch an der Wall Street schwer eingetrübt. Nach hohen Anfangsverlusten gab es zwar einen kurzen Erholungsversuch, doch gingen die US-Aktien deutlich schwächer aus dem Handel. Der Dow Jones schloss 3,58 Prozent tiefer bei 15 871,28 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich den mehr als sechsprozentigen Verlust im frühen Handel nahezu wettgemacht hatte und dabei um fast 1000 Punkte gestiegen war.

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In der vergangenen Woche hatte der US-Leitindex den größten Verlust seit fast vier Jahren erlitten. Der marktbreite S&P-500-Index endete am Montag mit einem Minus von 3,94 Prozent bei 1893,21 Punkten. Der NASDAQ 100 fiel um 3,78 Prozent auf 4038,60 Punkte. Anfangs war der technologielastige Auswahlindex sogar um fast 10 Prozent abgestürzt. "Wir haben ausreichend Panik gesehen," beschrieb ein Händler den Kursabsturz zum Börsenstart.

Redaktion finanzen.net/dpa-AFX

Bildquellen: asharkyu / Shutterstock.com, JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images

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