Daimler-Aktie steigt: Daimler im 1. Quartal trotz Gewinneinbruch noch profitabel
Daimler hat im ersten Quartal wegen der Auswirkungen des Coronavirus bei sinkenden Umsätzen auch unter dem Strich deutlich weniger verdient.
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Das Nettoergebnis brach laut Quartalsbericht auf 94 Millionen Euro ein. Im Vorjahreszeitraum hatte der Autokonzern noch 2,095 Milliarden Euro verdient. Die zurückhaltende Einschätzung für den weiteren Jahresverlauf, die der DAX-Konzern bereits vergangene Woche bei Vorlage von Quartals-Eckzahlen abgab, wurde am Mittwoch bekräftigt.
"Daimler hat daher das erste Quartal mit einem positiven Ergebnis und einer robusten Liquidität abgeschlossen", wird CEO Ola Källenius in der Mitteilung zitiert. "Wir haben proaktiv die Fertigung im März gestoppt und sehr schnell Maßnahmen zur Liquiditätssicherung und zum Kostenmanagement auf den Weg gebracht". Jetzt beginne der Konzern schrittweise mit dem Hochfahren der Produktion. Der Umsatz sank in den ersten drei Monaten den weiteren Angaben zufolge um 6 Prozent auf 37,22 Milliarden Euro. Besonders deutlich flaute das Geschäft im Lkw- und Busgeschäft ab: Die Einnahmen sackten um 14 Prozent auf 8,74 Milliarden ab.
Wie bereits bekannt, brach das Konzern-EBIT um knapp 80 Prozent auf 617 Millionen Euro ein. Die Werksschließungen und die Zurückhaltung der Kunden beim Autokauf belasteten den Stuttgarter Konzern wie die gesamte Autobranche massiv. Angesichts des Gegenwinds und der unklaren Entwicklung in den kommenden Monaten hatte die Daimler AG vergangene Woche den bisher geltenden Jahresausblick zurückgezogen. Nun rechnet der Konzern mit einem gegenüber dem Vorjahr geringeren Absatz, Umsatz und EBIT.
Daimler rechnet im zweiten Quartal mit Verlust
Daimler rechnet im laufenden zweiten Quartal mit roten Zahlen. Angesichts der Produktionsstopps und der ausbleibenden Nachfrage dürfte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern im laufenden Dreimonatszeitraum negativ ausfallen, sagte Daimler-Finanzchef Harald Wilhelm am Mittwoch in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Das werde sich auch bei der Entwicklung der Kassenlage im Barmittelzufluss (Cashflow) auswirken. Daimler rechnet wegen der Coronavirus-Pandemie in diesem Jahr auf allen Märkten und in allen Segmenten mit deutlichen Rückgängen der Nachfrage.
Auf XETRA ging es für die Daimler-Aktie im Mittwochshandel schlussendlich um 6,68 Prozent nach oben auf 32,44 Euro.
Dow Jones Newswires und dpa-AFX
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28.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK | |
03.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Equal Weight | Barclays Capital | |
20.09.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK | |
10.07.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK | |
23.02.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.12.2021 | Daimler Hold | HSBC | |
18.02.2021 | Daimler Sell | Warburg Research | |
02.02.2021 | Daimler Verkaufen | DZ BANK | |
26.10.2020 | Daimler Verkaufen | DZ BANK | |
07.10.2020 | Daimler Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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