Rezessionsende in Sicht

Griechenland und Gläubiger verhandeln über dritten Rettungsschirm

23.09.13 09:30 Uhr

Griechenland spricht mit seinen internationalen Geldgebern seit Sonntag über einen möglichen dritten Rettungsschirm, obwohl führende Regierungsbeamte in Athen erste Anzeichen für einen Ausweg aus der jahrelangen Rezession in Griechenland sehen.

   Von Stelios Bouras, Alkman Granitsas und Matina Stevis

   ATHEN-

   Im Laufe der vierstündigen Gespräche zwischen der sogenannten Troika aus Vertretern der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds auf der einen sowie dem griechischen Finanzminister Yannis Stournaras auf der anderen Seite wurde etliche Themen angesprochen, wie ein hochrangiger Beamter aus dem griechischen Finanzministerium sagte. Es sei dabei auch um den Staatshaushalt des Jahres 2013 gegangen. "Wir werden die Woche über weiterarbeiten", sagte der Beamte.

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   Die jüngste Verhandlungsrunde ist Teil der vierteljährlichen Routineprüfungen der Troika im Zuge der Schuldenkrise. Das Ergebnis der Prüfung wird darüber entscheiden, ob Griechenland eine weitere Tranche der zugesagten Finanzhilfen in Höhe von 1 Milliarde Euro bekommt.

   Bei den Troika-Gesprächen geht es auch um die Frage, ob Griechenland im nächsten Jahr zusätzliche Einschnitte vornehmen muss, um ein neues Haushaltsloch stopfen zu können, das nach inoffiziellen Schätzungen bei bis zu 4 Milliarden Euro liegen könnte. Im Jahr 2015-16 könnte die Finanzlücke weitere 2,5 bis 4 Milliarden Euro betragen.

   Je nachdem, wie groß die Lücke im Etat tatsächlich ausfällt, braucht Griechenland einen dritten Rettungsschirm, um seinen Schuldendienst und andere Finanzverpflichtungen leisten zu können - von Juli 2014, wenn die europäischen Kredite auslaufen, bis Mitte 2016, wenn die IWF-Zuschüsse enden.

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   DJG/sgs

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   September 23, 2013 03:07 ET (07:07 GMT)

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