Rezession unwahrscheinlich?

Robert Shiller: Eine Wiederwahl Trumps könnte den Bullenmarkt verlängern

23.04.19 19:53 Uhr

Robert Shiller: Eine Wiederwahl Trumps könnte den Bullenmarkt verlängern | finanzen.net

Eine weitere Amtszeit des US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus könnte die Aktienmärkte weiter ankurbeln und sogar eine Rezession verzögern, glaubt Nobelpreisträger Robert Shiller. Grund dafür sei unter anderem Trumps extravaganter Lebensstil.

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Sollte Donald Trump erneut zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt werden, hätte dies vermutlich überaus positive Auswirkungen auf die Aktienmärkte - der Bullenmarkt dürfte weiter anhalten und sogar die Rezession dürfte die USA so schnell nicht erfassen. Das zumindest prognostiziert Robert Shiller, Wirtschaftsprofessor der Yale University. Ihm zufolge stehe die geschäftsfreundliche Politik Trumps im Einklang mit der Wall Street und das dürfte auch weitere vier Jahre der Fall sein. "Es ist sehr klar, dass Trump ein Pro-Business-Kandidat ist", sagte Shiller im Interview mit CNBC. "Es scheint auch wahrscheinlich, dass, wenn Jerome Powells Amtszeit als Fed-Vorsitzender abläuft, er jemanden einbringt, den er mehr kontrolliert, und jemanden mitbringt, der die Wirtschaft ohne Bedenken stimulieren kann", ergänzte der Nobelpreisträger.

Shiller: Trump ist gut für die Wirtschaft

Daneben seien Trumps Umgang mit Geld und seine verschwenderische Art wichtige Faktoren, die positiv auf die Investoren wirken und den Dow Jones weiter antreiben dürften. "Es ist auch so, dass Trump ein Modell für extravagantes Wohnen und große Ausgaben ist. All diese Dinge beflügeln die Börse", zitiert CNBC Shiller.

Tatsächlich konnte der Dow Jones seit Trumps Amtsantritt im November 2016 um fast 45 Prozent zulegen, der S&P 500 gewann daneben um über 36 Prozent an Wert. Auch die Arbeitslosigkeit ist deutlich zurückgegangen. Zwar hat es zwischenzeitlich auch immer wieder Korrekturen an den Märkten gegeben, doch Shiller weist darauf hin, dass diese Rückschläge zumindest bis zu einem gewissen Grad ermutigend waren. Sie hätten gezeigt, wie robust die Wirtschaft sei. "Es ist die Frage, wie die Menschen auf die jüngste Korrektur zurückblicken. Es gibt eine weitere Erzählung, die besagt, dass diese Dinge Vorläufer für ein größeres Ereignis sind", so der Wirtschaftsprofessor gegenüber CNBC.

Trump mit "knappem Vorteil" bei den Wahlen

Auch Ökonomen der US-Bank Goldman Sachs schrieben kürzlich, dass Trump bei den Wahlen im Jahr 2020 einen "knappen Vorteil" genießen dürfte. In der Regel hätten Amtsinhaber-Präsidenten einen Vorsprung von fünf bis sechs Prozentpunkten gegenüber konkurrierenden Kandidaten, erklärten die Ökonomen. "Der Vorteil der ersten Amtszeit und die relativ starke Wirtschaftsleistung vor den Präsidentschaftswahlen legen nahe, dass Präsident Trump eher eine zweite Amtszeit gewinnen wird, als dass der spätere demokratische Kandidat ihn besiegen wird".

Ob Donald Trump tatsächlich eine weitere Präsidentschaftswahl für sich entscheiden kann und ob dies letztendlich derart positiv für die Märkte wäre, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Win McNamee/Getty Images, Wendy Carlson/Getty Images

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