adidas-Aktie knickt ein: adidas-Chef warnt vor zu hohen Erwartungen
Der adidas-Vorstandsvorsitzende Kasper Rorsted warnt nach einem erwarteten Rekordjahr 2017 vor zu hohen Erwartungen für die nahe Zukunft.
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Der Konzern könne das Wachstumstempo nicht über die nächsten Jahre bis zu den für 2020 formulierten Mittelfristzielen fortsetzen, sagt der Manager der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Unser Ausblick für 2020 steht", sagt Rorsted. "Bis dahin kann sich die Dynamik aber schnell ändern."
Für den Zeitraum bis zum Jahr 2020 hat der Chef der Drei-Streifen-Marke einen Umsatzanstieg von jährlich 10 bis 12 Prozent und einen Zuwachs im Netto-Gewinn von 20 bis 22 Prozent angekündigt. Das aktuelle Gesamtjahr wird deutlich stärker laufen. Für 2017 erwartet adidas ein Umsatzplus von 17 bis 19 Prozent und sogar einen Ergebnissprung von 26 bis 28 Prozent. Rorsted hatte die Prognose erst im Juli deutlich erhöht.
Der Manager warnt vor negativen Effekten eines schwächelnden Dollar-Kurses. "Im ersten Halbjahr hatten wir Rückenwind, in den nächsten sechs Monaten werden wir Gegenwind haben." In der Sportindustrie werden die meisten Geschäfte, einschließlich der Einkäufe, in amerikanischer Währung abgerechnet.
An der Börse sorgten die Aussagen des Konzernchef für Verkaufsdruck. Die Papiere konnten sich am Freitag ihrem kurzfristigen Abwärtstrend nicht entziehen und fielen um 1,11 Prozent auf 186,50 Euro. Damit bildeten sie das Schlusslicht im DAX. Sie war in diesem Jahr allerdings extrem gut gelaufen und hatte zuvor seit Jahresbeginn um etwa ein Viertel an Wert zugelegt. Commerzbank-Analyst Andreas Riemann schrieb in einer Studie vom Freitag, dass sich die Aussagen von Rorsted mit den durchschnittlichen Wachstumserwartungen des Marktes deckten. Der Experte bestätigte seine Kaufempfehlung und beließ das Kursziel bei 226 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)/dpa-AFX
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Bildquellen: Claudia Kempf/Henkel , Radu Bercan / Shutterstock.com
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