Rosneft-Aktie steigt: Rosneft will nach Leck an Druschba-Pipeline Vorkehrungen treffen
Das Ölunternehmen Rosneft Deutschland trifft wegen des Lecks an der Pipeline Druschba in Polen Vorkehrungen für die Raffinerie RCK in Schwedt im Nordosten Brandenburgs.
Unternehmenssprecher Burkhard Woelki sagte am Mittwoch: "Es wird Folgen haben. Es wird definitiv weniger Öl ankommen." Zum Ausmaß könne er noch nichts sagen, da unklar sei, wie schwer die Leckage sei und wie lange eine Reparatur dauern werde. "Wir sind dabei, Vorkehrungen zu treffen, um die Versorgung sicherzustellen."
Die Hauptleitung der Pipeline sei unterbrochen, aber ein Leitungsstrang funktioniere noch, sagte der Sprecher. Es seien aus Polen weitere Details zum Leck nötig. Die Ursache sei unbekannt, teilte der polnische Betreiber Pern mit.
Die Raffinerie PCK bezieht russisches Öl über die Druschba-Pipeline. Wegen des beschlossenen Ölembargos gegen Russland ab 1. Januar werden Alternativen zur Ölversorgung benötigt. Die Bundesregierung hatte im September auch einen drastischen Einschnitt für PCK verkündet und die deutschen Töchter des russischen Staatskonzerns Rosneft unter staatliche Kontrolle gestellt.
Rosneft-Aktien gewinnen in Moskau zeitweise um 1,32 Prozent auf 291,10 Rubel.
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BERLIN (dpa-AFX)
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