Fresenius: Keine gesunde Entwicklung
Am Dienstag wird Fresenius seine Unternehmenszahlen für 2017 präsentieren. Unter Börsianern hat der Gesundheitskonzern im vergangenen Jahr ganz klar enttäuscht.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Probleme gibt es vor allem jenseits des Atlantiks, wo Apotheken und Versicherer durch ihre Marktmacht einen erheblichen Preisdruck ausgelöst haben. Aber auch die geplante Übernahme des US-Unternehmens Akorn sorgte für negative Schlagzeilen, weil eine kartellrechtliche Überprüfung für Unsicherheit sorgt und die Geschäftszahlen des Unternehmens zuletzt eher enttäuscht haben. Dadurch haben auch die Bedenken gegenüber den Gewinnperspektiven von Fresenius zugenommen.
Grundsätzlich sind die Analysten bezüglich der Aussichten von Fresenius aber überwiegend positiv gestimmt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen sie zum Beispiel mit einem Gewinn pro Aktie von 3,54 Euro (2017: 3,32 Euro), der 2019 auf 3,94 Euro und 2020 sogar auf 4,38 Euro klettern soll. Unter den insgesamt 20 von finanzen.net erfassten Analystenurteilen überwiegen aktuell ganz klar die positiven Urteile. So stufen 13 Aktienexperten die Fresenius-Aktie als kaufenswert ("Buy") ein, während sechs Analysten den DAX-Wert als Halteposition ("Hold") betrachten. Lediglich ein Analysehaus rät zum Verkauf ("Sell"). Die ausgesprochenen Kursziele reichen von 59,00 Euro (UBS) bis 100,00 Euro (Société Générale) und weisen einen Durchschnittswert von 78,78 Euro (aktuell: 63,48 Euro).
Aufwärtstrend bei Fresenius gebrochen
Mitte 2017 nahm für die Fresenius-Aktie mit dem Rutsch unter die 200-Tage-Linie das Unheil seinen Lauf. Danach wurde nämlich auch noch der langfristige Aufwärtstrend verletzt, was in der Chartlehre als Indiz für einen Trendwechsel interpretiert wird. Auch das Drehen der 200-Tage-Linie nach unten verschlimmerte das Chart-Bild. Aktuell versucht sich der DAX-Wert an einer Bodenbildung. Hierfür ist es wichtig, dass die Marke von 60 Euro nicht verletzt wird. Sollten die Jahreszahlen am Dienstag schlechter als erwartet ausfallen, kann dieses Negativszenario allerdings nicht ausgeschlossen werden.Ausgewählte Hebelprodukte auf Fresenius
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Fresenius
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Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | Fresenius SECo Overweight | Barclays Capital | |
20.11.2024 | Fresenius SECo Kaufen | DZ BANK | |
18.11.2024 | Fresenius SECo Buy | Warburg Research | |
11.11.2024 | Fresenius SECo Buy | Deutsche Bank AG | |
08.11.2024 | Fresenius SECo Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | Fresenius SECo Overweight | Barclays Capital | |
20.11.2024 | Fresenius SECo Kaufen | DZ BANK | |
18.11.2024 | Fresenius SECo Buy | Warburg Research | |
11.11.2024 | Fresenius SECo Buy | Deutsche Bank AG | |
07.11.2024 | Fresenius SECo Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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08.11.2024 | Fresenius SECo Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
06.11.2024 | Fresenius SECo Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.09.2024 | Fresenius SECo Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.07.2024 | Fresenius SECo Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.07.2024 | Fresenius SECo Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.11.2021 | Fresenius SECo Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
30.07.2021 | Fresenius SECo Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
23.07.2021 | Fresenius SECo Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
17.03.2021 | Fresenius SECo Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
23.02.2021 | Fresenius SECo Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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