Quartalsverlust

Lautsprecher-Anbieter Sonos legt Preisspanne für Börsengang fest

23.07.18 15:42 Uhr

Lautsprecher-Anbieter Sonos legt Preisspanne für Börsengang fest | finanzen.net

Der Börsengang des Anbieters vernetzter Lautsprecher Sonos könnte gut 300 Millionen Dollar schwer werden.

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Die Firma aus Kalifornien setzte am Montag die Preisspanne für die Aktie auf 17 bis 19 Dollar fest. Das gesamte Unternehmen wäre damit zum Börsenstart rund 1,7 bis 1,9 Milliarden Dollar wert. Nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg von Frühjahr hatte Sonos ursprünglich eine Bewertung von 2,5 bis 3 Milliarden Dollar angestrebt.

Zugleich gab Sonos im aktualisierten Börsenprospekt bekannt, dass das vergangene Quartal mit einem Verlust von bis zu 29 Millionen Dollar abgeschlossen wurde. Auslöser dafür, dass die roten Zahlen damit ungefähr doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal ausfallen, sei ein Umsatzrückgang von 223 auf bestenfalls 208,4 Millionen Dollar. Dies wiederum gehe darauf zurück, dass sich die teure Soundbar Playbase vor dem Start eines neuen Modells schlechter verkauft habe als ein Jahr zuvor. Zugleich ließ der kleine Lautsprecher Sonos One den Gesamtabsatz von Sonos in dem Vierteljahr von 796 000 auf bis zu 890 000 Geräte steigen.

Sonos, gegründet 2002, ist ein Vorreiter bei vernetzten Lautsprechern für den gesamten Haushalt. Die Firma erkannte aber recht spät den aktuellen Trend zu sprachgesteuerten digitalen Assistenten in den Geräten. Dieser neue Markt wird von Amazons Echo-Lautsprechern mit der Assistenzsoftware Alexa beherrscht, während Google (Alphabet C (ex Google)) und Apple auf Aufholjagd gehen.

Sonos reagierte und ließ als ersten Schritt die Musikwiedergabe auf seinen Lautsprechern per Sprache über den Echo steuern. Inzwischen integriert Sonos Alexa neben dem One auch in die neue Soundbar Base.

Nach Zahlen vom Frühjahr wurden über 19 Millionen Sonos-Geräte in 6,9 Millionen Haushalten registriert. Die Firma rechnet für die kommenden Jahre mit einem schnell wachsenden Markt durch die verstärkte Nutzung von Musik-Streamingdiensten und Sprachassistenten./so/DP/stw

SANTA BARBARA (dpa-AFX)

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