US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb profitiert von Krebsmittel Opdivo

Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb hat im vierten Quartal bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt.
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Das Unternehmen profitierte dabei von einer wachsenden Nachfrage nach seinem Krebsmittel Opdivo sowie dem Gerinnungshemmer Eliquis, wie Bristol-Myers am Donnerstag in New York mitteilte. Der Umsatz stieg insgesamt um 10 Prozent auf knapp 6 Milliarden US-Dollar.
Wachstumstreiber war dabei Opdivo, das seine Umsätze um 443 Millionen Dollar steigerte. Dennoch musste Bristol-Myers bei seinem Topseller einen Rückschlag hinnehmen. Der Konzern zog bei der US-Arzneimittelbehörde FDA einen Zulassungsantrag für Opdivo in Kombination mit einem anderen Wirkstoff zur Behandlung von Lungenkrebs zurück, um mehr Daten zu sammeln.
Der Nettogewinn verbesserte sich im Quartal auf 1,2 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern wegen der Auswirkungen der US-Steuerreform noch einen Verlust von 2,3 Milliarden Dollar verbucht. Das bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich um mehr als ein Drittel auf 0,94 Dollar, was über den Erwartungen der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten lag.
An seiner Prognose für 2019 hielt der Pharmakonzern fest. Das Management geht weiter von einem bereinigten Ergebnis von 4,10 bis 4,20 Dollar aus. Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte Bristol-Myers Squibb den bereinigten Gewinn um 32 Prozent auf 3,98 Dollar je Aktie. Der Umsatz wuchs 2018 um 9 Prozent auf 22,6 Milliarden Dollar. Im laufenden Jahr sieht das Unternehmen nur noch ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich.
Der Arzneimittelhersteller steht vor der milliardenschweren Übernahme des Biopharma-Spezialisten Celgene. 74 Milliarden Dollar will Bristol-Myers Squibb sich den Zukauf kosten lassen.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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