QIX vor antizyklischem Kaufsignal. Index testet untere Begrenzung der Trading-Range!

Der QIX bewegt sich seit seinem Handelsstart im Februar in einem intakten Aufwärtstrendkanal und liegt mit knapp +10% solide im Plus. Ausgehend vom bisherigen Allzeithoch bei 11.292 Punkten vollzieht sich in den letzten Tagen ein Pullback. Der Index läuft die untere Trendkanalbegrenzung an. Im heutigen Handelsverlauf wird diese Unterstützung getestet und offeriert einen Einstieg auf der Oberseite. Im Erfolgsfall wird das Sprungbrett genutzt, um erneut in Richtung Allzeithoch vorzustoßen.

Unternehmensseitig brilliert der QIX-Wert MTU Aero Engines mit einem exzellenten 1. Quartal. Zwar konnte der Umsatz aufgrund von Sondereffekten und wechselkursbedingten Schwankungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nicht gesteigert werden, aber der Gewinn legte kräftig um 34% auf 131,3 Mio. € zu. Die Ergebnismarge verbesserte sich um 3,1% auf insgesamt 12,0%.

Für das starke Ergebnis war insbesondere das Rüstungsgeschäft verantwortlich, dass mit einem Umsatzplus von 37% auf 124,5 Mio. € aufwarten konnte. Den größten Ergebniszuwachs vollzog aber das OEM-Geschäft, das sich um 53% auf 88,8 Mio. € verbesserte. Die EBIT-Marge kletterte von 8,0% auf 13,0%. Dazu der Vorstandsvorsitzende von MTU: "In diesem Wert zeigt sich die Zusammensetzung des Produktmix aus zivilem Serien- und Ersatzteil- sowie Militärgeschäft im ersten Quartal. Durch den GTF-Hochlauf dürfte sich die EBIT-Marge im Jahresverlauf reduzieren und auf dem geplanten Niveau einpendeln". Damit bestätigt das Unternehmen die Jahresprognosen.

Ein zentrale Erkenntnis aus den Quartalszahlen sind die gestiegenen Margen, auch wenn diese sich wieder etwas nach unten anpassen sollten. Nur Unternehmen mit einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil sind dauerhaft in der Lage überdurchschnittliche Margen zu erwirtschaften, was sich positiv auf die anderen Ergebniskennziffern auswirkt. Qualitätsunternehmen zeichnen sich gerade durch diese Eigenschaft aus. Deswegen ist MTU Aero Engines auch im QIX vertreten.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipiert die finanzen.net GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.