QIX mit kurzfristigem Einstiegssignal! Dauerbrenner Bechtle mit Ausbruch!

Bereits am Freitag drehte der QIX entgegen des schwachen US-Arbeitsmarktberichts, der lediglich 160.000 anstatt der 205.000 neu geschaffenen Stellen April auswies, im Handelsverlauf nach oben. Hier überwiegt wohl Erleichterung, dass die US-Notenbank einen weiteren Leitzinsschritt im Juni wohl nicht vornehmen wird. Dadurch ist am Freitag ein "Hammer Candlestick" entstanden, der bei einer heutigen Bestätigung durch eine Aufwärtskerze, für Rückenwind sorgt. Kurzfristig könnte dies den Index in Richtung 11.000 Punktemarke heben. Gleichzeitig wäre ein neues höheres Tief etabliert. Damit würde sich die Abfolge höherer Hochs sowie höherer Tiefs fortsetzen und den Aufwärtstrend seit Initiierung des QIX bestätigen.

Heute profitiert der QIX besonders von den zyklischen Werten wie Bayer, BASF oder Daimler. Auch der IT-Dienstleister Bechtle kann aktuell fast +2% zulegen. Unterstützung erhält der Anteilschein von Warburg Research, die die Einstufung zwar auf "Halten" belassen und auch das Kursziel unverändert bei 95 Euro sehen, aber mit einem starken 1. Quartal rechnen. Am 13. Mai veröffentlicht Bechtle seine Quartalszahlen. Es scheint, als ob sich die Investoren bereits vorher einkaufen. Auch das Chartbild sieht vielversprechend aus. Die etwas schwächere Gesamtmarktphase der letzten beiden Wochen hat der Anteilschein ohne Einbruch durchstanden und konsolidiert auf hohem Niveau. Mit dem aktuellen Aufwärtsschub versucht die Aktie den Ausbruch über das bisherige Allzeithoch von Anfang Dezember bei 93 Euro. Im Erfolgsfall liegt ein neues Kaufsignal vor.

Ein weiterer QIX-Wert, der heute von einer Analystenempfehlung Unterstützung erfährt, ist BMW. Goldman Sachs stuft den Automobilbauer weiterhin mit dem Rating "Kaufen" ein und hebt das Kursziel von 93 Euro auf 96 Euro an. Analyst Stefan Burgstaller hat seine Schätzungen für das operative Ergebnis bis 2018 angehoben, da er von einem höheren Marktanteil in Europa ausgeht. Vom derzeitigen Kursniveau von rund 76,70 Euro wäre dies ein Zugewinn von +25%.

Belastet wird der QIX aber durch die Brenntag AG. Der Anteilschein des Chemikalienhändlers verliert derzeit -5,90%. Auslöser sind die ersten drei Monate des Jahres, die enttäuschten. Das Nordamerikageschäft litt unter einer schwächeren Nachfrage aus dem Öl- und Gassektor, aber insbesondere setzten die wirtschaftlichen Probleme in Venezuela dem Unternehmen zu. Die damit einhergehende Abwertung der lokalen Währung lies die Erträge in diesem Land komplett abschmelzen. Wechselkursbereinigt stiegen zwar die Gesamterlöse um +1,3% auf 2,58 Mrd. Euro, aber unter dem Strich verbleibt nur ein Ergebnis nach Steuern, das um -27,3% auf 65,9 Mio. Euro eingebrochen ist. Die Commerzbank belässt dennoch ihre Einstufung der Aktie auf "Kaufen" und verweist insbesondere auf die negativen Währungseffekte als Einmaleffekt und die Bestätigung der Jahresprognose durch das Management.

Wenn Sie QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipiert die finanzen.net GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.