QIX Dividenden Europa: Werbekonzern WPP überzeugt mit solidem Gewinnwachstum und hoher Dividende
Nach dem kräftigen Anstieg der vergangenen Handelstage pausiert heute der QIX Dividenden Europa Index. Daher liegt der Index trotz Eurostärke und der wichtigen EZB-Pressekonferenz am Nachmittag leicht im Minus bei 10.175 Punkten.
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Nach dem jüngsten Kursrückgang verbucht heute im Dividenden-Index die Aktie von WPP ein kleines Minus und steht derzeit bei 14,95 Euro. In den letzten 12 Monaten hat die Aktie des britischen Werbekonzerns um über 25 Prozent nachgegeben. Und dies trotz eines beeindruckenden und soliden Gewinnwachstums während der zurückliegenden 5 Jahre. Auch wenn der Gewinn im neuen Geschäftsjahr 2018 etwas langsamer wachsen dürfte, so rechnen Analysten wieder mit einem Zuwachs von 5 Prozent. Für WPP als größter Werbe- und Marketingkonzern der Welt gehören aber auch sinnvolle Zukäufe weiterhin zur Wachstumsstrategie. Erst kürzlich wurde eine Mehrheitsbeteiligung an der digitalen Beratungsagentur ARBA mit Sitz in Hong Kong bekannt gegeben. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert seine Kunden, die vorrangig aus der Finanzindustrie kommen, bei der Umsetzung von digitalen Strategien zu beraten. Unter den wichtigsten Kunden befinden sich dabei neben dem Versicherer Prudential auch die Hang Seng Bank. Mit der Beteiligung, die über die Tochter Ogilvy & Mather erfolgte, will WPP seine Geschäfte in China, Hongkong und Taiwan weiter ausbauen. Bislang kommt der Konzern dort zusammen auf einen Jahresumsatz von rund 1,6 Mrd. USD. Die jüngste Übernahme sollte das Wachstum in den asiatischen Ländern grundsätzlich weiter vorantreiben. Zudem dürften die Wachstumsraten dieser Region auch sicherstellen, dass WPP seine bisherige Dividendenpolitik beibehält. Derzeit bietet die Aktie eine attraktive Rendite von 4,2 Prozent, die sich mit der geplanten Ausschüttung von 0,60 GBP (0,69 Euro) für 2017 auf 4,6 Prozent erhöhen dürfte. Die Ausschüttungsquote läge damit wie schon im Vorjahr bei knapp 50 Prozent. Bereits bei der Dividendenzahlung für 2016 war das Management des Werbespezialisten großzügig. Damals wurde die Gewinnausschüttung an die Aktionäre um 27 Prozent erhöht.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Auch die Siemens-Aktie verzeichnet heute im Dividenden-Index einen leichten Kursrückgang. Aktuell notiert sie damit bei 122,50 Euro. Der Technologiekonzern will gemeinsam mit Mittelständlern einen gemeinsamen Standard für den Datenaustausch vernetzter Maschinen schaffen. Dazu habe Siemens mit zunächst 18 großen Firmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau eine Nutzerorganisation gegründet, sagte ein Vorstandsmitglied am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Ihr gehören unter anderem Werkzeugmaschinenproduzenten und Lackieranlagenhersteller an. Zukünftig werden die beteiligten Unternehmen das Siemens-Betriebssystem Mindsphere nutzen, das auch externe Rechenleistung und Speicherplatz bereitstellt. Die Kunden können über Mindsphere ihre im Einsatz befindlichen Maschinen überwachen und dazu die Daten zur Produktion analysieren.
Auch mögliche Störungen lassen sich über die Plattform rechtzeitig erfassen. Wenn das System mit Hilfe von Sensoren erkennt, dass eine Maschine bald defekt sein wird, kann frühzeitig repariert und ein längerer Produktionsausfall verhindert werden, erläuterte der Siemens-Manager. Das Projekt soll zunächst in Berlin vorangetrieben werden. Im neuen Start-up-Standort der Factory Berlin sollen etablierte Technologieunternehmen mit Siemens-Entwicklern und Start-ups neue Anwendungen erarbeiten. Hierbei sollen vor allem Apps und andere digitale Dienstleistungen entstehen.
Als Dividendenzahler hat sich Siemens in den zurückliegenden Jahren als äußerst zuverlässig erwiesen. Dabei wurde die Ausschüttung an die Anteilseigner seit 2007 beständig von 1,60 Euro auf zuletzt 3,60 Euro je Aktie erhöht. Die Siemens-Aktie bietet damit auch nach dem jüngsten Kursanstieg eine solide Dividendenrendite von 2,9 Prozent. Die Rendite dürfe demnächst noch etwas höher ausfallen, da der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016/17 eine Dividende von 3,70 Euro in Aussicht gestellt hat. Die Aktie würde dadurch auf eine Rendite von 3,0 Prozent kommen. Darüber hinaus beeindruckt auch das Gewinnwachstum der vergangenen 5 Jahre. Dabei erzielte der Industriekonzern einen Gewinnanstieg von durchschnittlich 6,4 Prozent. Siemens erfüllt damit wichtige Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
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27.11.2024 | Siemens Buy | Deutsche Bank AG | |
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10.08.2023 | Siemens Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
07.07.2023 | Siemens Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.06.2023 | Siemens Market-Perform | Bernstein Research | |
20.06.2023 | Siemens Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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05.04.2024 | Siemens Underweight | Barclays Capital | |
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03.01.2024 | Siemens Underweight | Barclays Capital |
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