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QIX Dividenden Europa: Vodafone fordert Steuergelder zum Ausbau des neues 5G-Mobilfunknetzes

26.01.18 14:45 Uhr

QIX Dividenden Europa: Vodafone fordert Steuergelder zum Ausbau des neues 5G-Mobilfunknetzes | finanzen.net

Der QIX Dividenden Europa Index zeigt sich am Freitag trotz starkem Euro in robuster Verfassung.

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Dabei lässt der Dividenden-Index mit seinem Zugewinn von 0,6 Prozent auf 10.190 Punkte auch den europäischen Gesamtmarkt hinter sich. Vodafone besteht auf staatliches Glasfaser-Förderprogramm, um neues 5G-Mobilfunknetz voranzutreiben. Motorrad-Sparte von BMW verzeichnet in 2017 den siebten Absatzrekord in Folge.

Im Dividenden-Index ist einer der heutigen Favoriten die Aktie der Vodafone Group. Aktuell steigt sie leicht auf 2,62 Euro. Der britische Mobilfunkkonzern besteht auf ein staatliches Förderprogramm für Glasfaser, um schneller das neue 5G-Mobilfunknetz aufbauen zu können. Ein früher Start der 5G-Netze wäre gerade im Autoland Deutschland wichtig, sagte jüngst der Vodafone-Deutschland-Chef der Rheinischen Post. Bisher habe die Förderung vor allem den Kupfer- und DSL-Ausbau unterstützt, Glas sei oft vernachlässigt worden, erklärte der Manager. Als Ergebnis liegen wir bei der Glasfaserversorgung mit 2 Prozent der Haushalte auf Platz 28 von 32 der OECD-Industriestaaten. Ohne Glasfaseranbindung sei kein 5G möglich, betonte der Vodafone-Vorstand. Eine Förderung nach österreichischem Vorbild scheine ihm weitsichtig und sinnig. Für den Endkunden soll mit dem zukünftigen 5G-Mobilfunkstandard eine Datenübertragungsrate von mindestens 100 MBit/s überall im Netzwerk geboten werden. Dieser soll spätestens 2020 eingeführt werden und über 10 GBit/s erreichen. Zudem forderte der Vodafone-Chef einen bezahlbaren Gigabit-Anschluss für jeden Haushalt bis 2025. Außerdem kündigte er an, sein Unternehmen werde in Deutschland alle Kabelnetzkunden bis zum Jahr 2020 mit einer Datenübertragungsrate von 1 GBit/s versorgen. Im nächsten Ausbauschritt könnten es sogar 10 GBit werden.

Die Deutsche Bank hat die Einstufung für die Vodafone-Aktie nach einem Investorentreffen auf "Buy" mit dem Kursziel von 3,00 GBP (3,40 Euro) bestätigt. Mit seinem Deutschlandgeschäft befände sich der britische Mobilfunkkonzern auf gutem Kurs, schrieben die Analysten in einer am Montag vorliegenden Studie.

Das Mobilfunkunternehmen hat in den letzten Jahren seine Aktionäre mit am Geschäftserfolg beteiligt. Die Gewinnausschüttung für 2017 stieg dabei auf zuletzt 0,15 Euro je Aktie und lag damit knapp 15 Prozent über der Vorjahresdividende. Insgesamt zielt die Dividendenpolitik des Vodafone-Konzerns auf Nachhaltigkeit ab. Dabei konnten die Anteilseigner allein in den letzten 5 Jahren eine Rendite von durchschnittlich 5,4 Prozent erzielen. Derzeit bietet die Vodafone-Aktie eine Dividendenrendite von stattlichen 5,7 Prozent und liegt damit leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie von BMW gibt heute im Dividenden-Index leicht nach und steht damit aktuell bei 93,40 Euro. Der Münchner Autokonzern konnte zuletzt nicht nur konzernweit neue Rekordabsatzzahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr vermelden. Auch die Motorrad-Sparte von BMW verbuchte 2017 den siebten Absatzrekord in Folge. Dabei wurden weltweit insgesamt 164.153 Motorräder abgesetzt. Das entspricht einem Absatzwachstum gegenüber dem Vorjahr von 13,2 Prozent. Mehr Motorräder und Maxi-Scooter hatte die BMW-Tochter bislang in einem Geschäftsjahr noch nicht verkauft. Wie der Vorstand der Motorrad-Sparte sagte, zeige das Absatzergebnis in 2017 erneut, dass unsere Motorrad-Strategie greife. Mit emotionalen und innovativen neuen Produkten werde 2018 das Produktangebot weiter ausgebaut. BMW Motorrad blicke insgesamt mit großer Zuversicht und Freude in die Zukunft, so der Manager. Nach dem großen Verkaufserfolg ist für den Autobauer nun das nächste Absatzziel von 200.000 Motorrädern im Jahr 2020 in Reichweite.

Die Deutsche Bank hat die Einstufung für die BMW-Aktie auf "Buy" belassen. Die Autoindustrie sei in guter Stimmung und dürfte insgesamt solide Jahreszahlen ausweisen, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Im 4.Quartal sollten die Kennziffern der Zulieferer aber gemischt, jene der meisten Autohersteller hingegen ordentlich ausgefallen sein.

Insgesamt ist BMW für seine solide Dividendenpolitik bekannt. In Folge der Rekordabsatzzahlen für 2017 könnte die Ausschüttung von 3,50 Euro auf 3,73 Euro je Aktie angehoben werden. Allein in den letzten 5 Jahren hat das Management die Dividende um rund 40 Prozent erhöht. Die durchschnittliche Rendite lag in diesem Zeitraum bei 3,6 Prozent. Mit der derzeitigen Dividendenrendite von 3,8 Prozent bietet die BMW-Aktie sogar eine Rendite, die leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt. Auch das Gewinnwachstum des Autokonzerns überzeugt. In den letzten 5 Jahren wurde der Konzerngewinn um durchschnittlich 7,1 Prozent gesteigert. Zuletzt ging knapp ein Drittel des Gewinns an die Aktionäre.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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