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QIX Dividenden Europa: Versicherte Sturmkosten durch "Florence" dürften für Swiss Re deutlich geringer ausfallen als erwartet

20.09.18 14:41 Uhr

QIX Dividenden Europa: Versicherte Sturmkosten durch "Florence" dürften für Swiss Re deutlich geringer ausfallen als erwartet | finanzen.net

Ohne neue Hiobsbotschaften vom internationalen Handelskrieg setzt der QIX Dividenden Europa Index heute seine jüngste Erholung fort. Demnach klettert der Index bis zum Nachmittag leicht ins Plus auf nunmehr 9.945 Punkte.

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US-Wirbelsturm "Florence" dürfte die Swiss Re laut Modellrechnungen von Experten weit weniger kosten als im Vorfeld befürchtet. Daimler nimmt an einer Finanzierungsrunde über 155 Mio. USD des amerikanischen Elektrobus-Herstellers Proterra teil.

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Im Dividenden-Index verzeichnet heute die Aktie der Swiss Re leichte Zugewinne. Aktuell notiert sie damit bei 78,90 Euro. Den Schweizer Rückversicherer könnte der US-Wirbelsturm "Florence" weit weniger kosten, als im Vorfeld befürchtet. Gemäß den Modellrechnungen des Katastrophen-Spezialisten Air Worldwide dürften sich die versicherten Schäden, die die starken Windböen und Sturmfluten verursacht haben, im Rahmen von 1,7 bis 4,6 Mrd. USD bewegen. Experten der Swiss Re hatten vor dem Auftreffen des Sturms auf die US-Ostküste Schäden in zweistelliger Milliardenhöhe befürchtet. Die Lage in den Überschwemmungsgebieten könnte sich vielerorts noch verschärfen, schrieb Air Worldwide weiter. Denn die Böden seien gesättigt und das Wasser fließe nur langsam in Richtung Küste ab. "Florence" steuerte zunächst als Hurrikan der Kategorie 4 auf die US-Ostküste zu. Traf dann am vergangenen Freitag allerdings nur noch als Hurrikan der niedrigsten Kategorie 1 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h in North Carolina auf Land. Derweil rechnet der Vorstand von Swiss Re nach "Florence" in den USA und dem Taifun "Mangkhut" in Asien am Wochenende mit weiteren schweren Unwettern. Wir erwarten, dass der Höhepunkt der Aktivität noch kommt, sagte der Manager des weltweit zweitgrößten Rückversicherers am Dienstag dem "Handelsblatt". Dabei könne es sogar zu ähnlich schweren Schäden wie im vergangenen Jahr kommen. Im Herbst 2017 hatten die drei Hurrikane "Harvey", "Irma" und "Maria" zu den größten Schadenssummen geführt, die jemals durch Naturkatastrophen verursacht wurden.

Dessen ungeachtet hat die Swiss Re ihre Aktionäre in den letzten Geschäftsjahren mehr als fürstlich an der Geschäftsentwicklung mit beteiligt. Immerhin hob die Konzernführung trotz gestiegener Großschäden die Dividende beständig von 3.02 CHF im Jahr 2010 auf zuletzt 5,00 CHF (4,40 Euro) an. Mit der für 2017 ausgeschütteten Gewinnbeteiligung ergibt sich derzeit für die Anteilseigner eine äußerst großzügige Kapitalrendite von 5,6%. Diese liegt damit auch weiterhin über dem durchschnittlichen Wert der letzten 5 Jahre von 4,8%.

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Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ein leichtes Plus auf 57,10 Euro zeigt heute im Dividenden-Index auch die Daimler-Aktie. Der Lastwagen- und Bushersteller hat sich an dem Elektrobus-Start-up Proterra aus den USA beteiligt. Bei elektrischen Nahverkehrsbussen seien die Kalifornier in den Vereinigten Staaten führend, teilte Daimler am Mittwoch auf der IAA-Nutzfahrzeugmesse in Hannover mit. Aus der Zusammenarbeit mit Proterra erwarten wir uns zusätzliche Impulse für die Entwicklung von schweren elektrischen Nutzfahrzeugen, ergänzte der Lkw-Spartenchef die Mitteilung. Ein erstes gemeinsames Projekt soll die Elektrifizierung von Schulbussen der bekannten Daimler-US-Marke Thomas Built Buses sein. Vor allem im täglichen Liefer- und im Personennahverkehr sieht der Konzern gute Möglichkeiten, über Elektroantriebe die Schadstoffemissionen von Nutzfahrzeugen zu verringern. Auf der Langstrecke im Schwerlastverkehr dagegen dürften Verbrennungsmotoren auf absehbare Zeit weiter erste Wahl bleiben. Da die derzeitigen Batterietechnologien in puncto Reichweite noch nicht mit ihnen konkurrieren könnten, heißt es. Proterra wurde bereits 2004 gegründet und hat Daimler-Angaben zufolge bisher 675 vollelektrische Busse in den USA und Kanada verkauft. Die Stuttgarter investieren in einer von Tao Capital Partner und selbst geleiteten Finanzierungsrunde über 155 Mio. USD in das Unternehmen. Laut der Start-up-Datenbank Crunchbase hatte Proterra schon im Mai von Investoren rund 100 Mio. USD einsammeln können.

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Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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