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QIX Dividenden Europa: Swisscom-Tochter Fastweb bietet in Italien erstmals für begehrte 5G-Frequenzen

24.09.18 14:35 Uhr

QIX Dividenden Europa: Swisscom-Tochter Fastweb bietet in Italien erstmals für begehrte 5G-Frequenzen | finanzen.net

Ungeachtet der heute beginnenden neuen Zollrunde im Handelsstreit zwischen den USA und China zeigt sich der QIX Dividenden Europa Index kaum verändert. Angesichts der starken Vorwoche konsolidiert der Index letztlich und steht damit am Nachmittag bei 10.040 Punkten.

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Nach dem kräftigen Anstieg der vergangenen Woche notiert heute im Dividenden-Index die Swisscom-Aktie wieder leicht im Plus bei 396,40 Euro. Zwar ist in der Schweiz die Versteigerung der 5G-Frequenzen erst für 2019 angesetzt, trotzdem war der Mobilfunkanbieter bereits in den letzten Tagen in Italien mit im Rennen. Da Italien eines der ersten europäischen Länder ist, dass 5G-Frequenzen versteigert, bot die italienische Konzerntochter Fastweb bei der jüngsten Auktion mit. Insgesamt hatten dabei 5 Bewerber erste Gebote für die 5G-fähigen Frequenzen des Landes abgegeben. Wie eine Publikation des italienischen Wirtschaftsministeriums zeigt, warf Fastweb aber zunächst nur 32,6 Mio. Euro in den Ring. Damit hielt sich die Swisscom-Tochter bei der Auktion anfangs zurück, nur die italienische Telekomfirma Wind bot weniger für ein ähnliches Paket. Dagegen hatte der französische Wettbewerber Illiad Vorrechte auf ein 700 MHz-Paket, für das das Unternehmen 677 Mio. Euro bezahlen will. Tatsächlich ergab der Verlauf der ersten Auktion eine Summe von 2,9 Mrd. Euro von allen 5 Bewerbern gemeinsam. Insgesamt sind 700-MHz-Frequenzen für Fastweb zwar ein wichtiger Baustein bei den Versteigerungen, weil sie sich besonders eignen, um eine gute Flächenversorgung mit 5G-Datenübertragung zu gewährleisten. Die höheren Frequenzbereiche wie 3,5 GHz oder 26 GHz sind aber aus einem anderen Grund wichtig. Ihre höhere Bandbreite ermöglicht eine noch stabilere Übertragung mit weniger Verzögerungen. In diese Bandbreiten investierte die Tochter der Swisscom aber bereits im Sommer. Erst Ende Juli kündigte Fastweb an, entsprechende 5G-fähige Frequenzen für 150 Mio. Euro vom Konkurrenten Tiscali zu übernehmen. Die Frequenzen decken die größeren italienischen Städte und damit 20% der Bevölkerung Italiens ab. Ob die Konzerntochter bei der Auktion deshalb Zurückhaltung zeigte, weil es schon 5G-fähige Frequenzen besitzt, wollte das Unternehmen zunächst nicht kommentieren.

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Immerhin hatte die Swisscom zuletzt trotz intensivem Wettbewerb eine unveränderte Dividende von 22 CHF (19,30 Euro) für 2017 an seine Anteilseigner gezahlt. Schon seit 2011 schüttet der Schweizer Konzern eine der relativ stabilen Umsatz- und Gewinnentwicklung angemessene Dividende von 22 CHF aus. In den Jahren davor schwankte sie allerdings zwischen 19,00 und 21,00 CHF. Jedoch hatte das Swisscom-Management die Aktionäre in den letzten 10 Jahren im Schnitt mit einer doch attraktiven Rendite von 4,9% verwöhnt. Auch aktuell bewegt sich die Aktie mit ihrer Dividendenrendite von 4,8% auf dem durchschnittlichen Niveau der vergangenen Jahre.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Leichte Abgaben dagegen verzeichnet heute im Dividenden-Index die Atlantia-Aktie. Gegenwärtig steht sie damit bei 18,70 Euro. Die geplante Übernahme des spanischen Mautstraßen-Betreibers Abertis durch ein Konsortium aus Atlantia und dem deutschen Baukonzern HOCHTIEF seht Insidern zufolge kurz vor dem Ziel. In den kommenden Wochen solle eine Holding-Konstruktion auf den Weg gebracht werden, in die die von HOCHTIEF eingesammelten Abertis-Aktien eingebracht werden sollen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Personen am Donnerstag gegenüber Reuters. Weder HOCHTIEF noch der spanische Mutterkonzern ACS wollten sich dazu äußern. Auch von Atlantia war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Atlantia soll dann wie geplant 50% plus eine Aktie an der Holding kontrollieren und Abertis in die Bücher nehmen. Auf die HOCHTIEF-Mutter ACS sollen rund 30% der Anteile entfallen, auf das deutsche Unternehmen 20%. Zuletzt hatte auch einer der Atlantia-Eigner deutlich gemacht, die Transaktion werde durch den Einsturz einer von der Atlantia-Tochter Autostrade betriebenen Brücke in Genua nicht aufgehalten. Bei dem Unglück waren insgesamt 43 Menschen ums Leben gekommen. Vor allem die italienische Regierung hatte danach heftige Kritik an Autostrade geäußert. Auch der HOCHTIEF-Vorstand hatte jüngst angekündigt, die Transaktion bis Oktober abschließen zu wollen. Mit der geplanten Holding-Struktur hatten die Parteien nach monatelangen Verhandlungen ein teures Bieterrennen zwischen Atlantia und HOCHTIEF vermieden.

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Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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