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QIX Dividenden Europa: Hannover Rück könnte 2018 Preiserhöhungen von 3,5 Prozent für eigene Gewinnziele durchsetzen

17.11.17 14:55 Uhr

QIX Dividenden Europa: Hannover Rück könnte 2018 Preiserhöhungen von 3,5 Prozent für eigene Gewinnziele durchsetzen | finanzen.net

QIX Dividenden Europa: Hannover Rück könnte 2018 Preiserhöhungen von 3,5 Prozent für eigene Gewinnziele durchsetzen.

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QIX Dividenden Europa: Hannover Rück könnte 2018 Preiserhöhungen von 3,5 Prozent für eigene Gewinnziele durchsetzen, Atlantia will Konkurrent Hochtief mit höherer Abertis-Offerte ausstechen Zum Wochenausklang befindet sich der QIX Dividenden Europa Index auf Richtungssuche und zeigt sich daher entsprechend zurückhaltend. Die zunächst moderaten Kursaufschläge wurden bis zum Nachmittag wieder abgegeben und so notiert der Index leicht im Minus bei 9.905 Punkten. Analysten rechnen bei der Hannover Rück nach den jüngsten Hurrikans weiterhin mit einem Ende der Preiserosion. Atlantia-Group bereitet laut Vorstand höheres Angebot für Abertis vor.

Die Aktie der Hannover Rück notiert heute im Dividenden-Index gegenüber dem Vortag leicht im Plus bei 109,00 Euro. Die Investmentbank HSBC hat die Aktie von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber bei 115 Euro belassen. 2018 dürfte ein Übergangsjahr werden, schrieben die Analysten in einer Studie. Der Rückversicherer werde wohl eine Preiserhöhung um mindestens 3,5 Prozent durchsetzen müssen, um sein Nettoergebnis im kommenden Jahr zu steigern. Die Analysten der DZ Bank haben den fairen Wert für die Hannover Rück nach Zahlen für das 3.Quartal von 112 auf 122 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" bestätigt. Der Rückversicherer habe angesichts der Belastungen durch Naturkatastrophen ein respektables Ergebnis vorgelegt, so die Analysten. Veräußerungsgewinne hätten die Schäden kompensiert, eine Sonderdividende sei nun wahrscheinlich. Für den Rückversicherungsmarkt dürften die jüngsten Hurrikane ein Ende der Preiserosion zur Folge haben.

Der Finanzchef der Hannover Rück kommentierte zuletzt die Zahlen zum 3.Quartal als ein ganz ordentliches Ergebnis. Zwar rechnet der weltweit drittgrößte Rückversicherer trotz der schweren Hurrikansaison und dem Erdbeben in Mexiko in diesem Jahr noch mit einem Nettogewinn von 800 Mio. Euro. Das Management hatte aber ursprünglich rund 1 Mrd. Euro anvisiert. Aber selbst die jetzt erwarteten 800 Mio. Euro sind eine Überraschung. Dabei hatte im abgelaufenen Quartal dem Hannover Rück-Konzern der Verkauf eines knapp 1 Mrd. Euro schweren Aktienportfolios geholfen, kein Minus vermelden zu müssen. Damit setzt sich der Rückversicherer aus Hannover auch deutlich vom größeren Konkurrenten Münchener Rück ab. Der zweitgrößte Rückversicherer der Welt hatte bereits vor seinen Quartalzahlen endgültig die Hoffnung aufgegeben, seine Ergebnisziele für 2017 noch halten zu können. Insgesamt vermeldete die Münchener Rück von Juli bis September einen Verlust von 1,4 Mrd. Euro und wurde damit nach 9 Monaten in die Verlustzone gedrückt. Für 2018 peilt die Hannover Rück wieder einen Gewinn von über 1 Mrd. Euro an. Dem Vorstand zufolge dürften die Prämien infolge der schweren Hurrikan-Schäden zumindest bei Naturkatastrophen-Deckungen anziehen. Auch die Anteilseigner können sich weiterhin für das laufende Geschäftsjahr auf eine unverändert hohe Dividende von 5,00 Euro freuen.

Bereits für 2016 hatte der Rückversicherer seinen Anteilseignern eine um 0,25 Euro höhere Dividende von 5,00 Euro je Aktie ausgeschüttet. Beeindruckend ist aber die langfristige Ausschüttungspolitik der Hannover Rück. Dabei hat das Management die Dividende inklusive Sonderdividenden seit 2006 von 1,60 Euro stetig auf zuletzt 5,00 Euro angehoben. Dazu liegt die derzeitige Dividendenrendite mit 4,6 Prozent über dem Durchschnitt der letzten Jahre von 3,95 Prozent. Darüber hinaus konnte der Konzern seinen Gewinn in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 8,4 Prozent steigern.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Abertis-Aktie zeigt sich heute im Zuge der laufenden Übernahmespekulationen im Dividenden-Index unverändert bei 18,50 Euro. Im Ringen um den spanischen Mautstraßen-Betreiber könnte die italienische Atlantia-Gruppe ihr Angebot demnächst erhöhen, um so den deutschen Hochtief-Konzern auszustechen. Wir glauben, wir haben noch Luft, um eine adäquate konkurrenzfähige Offerte zum richtigen Zeitpunkt zu machen, ohne dass wir die Wertschaffung gefährden, kündigte der Atlantia-Vorstand in einem Interview mit der Financial Times an. Der von dem Unternehmen angebotene Preis von 16,3 Mrd. Euro sei ein fairer Preis gewesen, aber noch kein Maximalangebot, so der Manager. Insider hatten zuvor der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, Atlantia sei bereit, das Angebot zu verbessern. Hochtief hatte vor einem Monat eine rund 17,1 Mrd. Euro schwere Übernahmeofferte aus Barmitteln und Aktien für Abertis vorgelegt. Das vorgelegte Angebot wird derzeit von der spanischen Börsenaufsicht CNMV geprüft. Die Atlantia- Offerte dagegen beläuft sich Analysten zufolge auf vergleichbarer Basis auf knapp 15,7 Mrd. Euro und setzt sich ebenfalls aus Barmitteln und Aktien zusammen.

Angesichts der stabilen Geschäftsentwicklung überzeugt Abertis bereits seit vielen Jahren mit seiner soliden und zuverlässigen Dividendenpolitik. Vom Management wurden dabei die Gewinnausschüttungen von 0,56 Euro für 2007 auf zuletzt 0,73 Euro je Aktie erhöht. Neben dem Dividendenwachstum ist auch die erzielte Rendite beindruckend. Diese lag in den letzten 10 Jahren bei durchschnittlich 5,3 Prozent. Aktuell bietet die Abertis-Aktie selbst nach der starken Kursperformance immer noch eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite von 3,9 Prozent. Aufgrund der weiterhin robusten laufenden Geschäfte rechnen Analysten bei dem Autobahnbetreiber für 2017 mit einer leicht höheren Dividende von 0,78 Euro.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

Nachrichten zu Hannover Rück

Analysen zu Hannover Rück

DatumRatingAnalyst
25.11.2024Hannover Rück BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
13.11.2024Hannover Rück NeutralUBS AG
12.11.2024Hannover Rück OverweightJP Morgan Chase & Co.
12.11.2024Hannover Rück BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
11.11.2024Hannover Rück OutperformRBC Capital Markets
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25.11.2024Hannover Rück BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
12.11.2024Hannover Rück OverweightJP Morgan Chase & Co.
12.11.2024Hannover Rück BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
11.11.2024Hannover Rück OutperformRBC Capital Markets
11.11.2024Hannover Rück BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
13.11.2024Hannover Rück NeutralUBS AG
11.11.2024Hannover Rück NeutralUBS AG
18.10.2024Hannover Rück NeutralUBS AG
22.08.2024Hannover Rück NeutralUBS AG
13.08.2024Hannover Rück NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
19.09.2024Hannover Rück UnderweightBarclays Capital
04.09.2024Hannover Rück UnderweightBarclays Capital
16.05.2024Hannover Rück UnderweightBarclays Capital
14.05.2024Hannover Rück SellUBS AG
18.03.2024Hannover Rück UnderweightBarclays Capital

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