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QIX Dividenden Europa: H&M begeistert Analysten mit erfolgreicher Umsetzung der Online-Strategie

27.09.18 14:55 Uhr

QIX Dividenden Europa: H&M begeistert Analysten mit erfolgreicher Umsetzung der Online-Strategie | finanzen.net

Trotz der Abwärtstendenz an der Wall Street nach der Zinserhöhung durch die US-Notenbank zeigt sich der QIX Dividenden Europa Index heute erneut stabil.

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Unterstützung bekommt der Index dabei vom insgesamt schwächeren Euro und notiert letztlich mit 0,7% im Plus bei 10.085 Punkten. H&Ms Umsatzanstieg in Q3 und der zunehmende Anteil des Onlinegeschäfts begeistern Analysten. BMW will mit neuer Vertriebsstrategie in Deutschland wieder mehr verdienen, die freien BMW-Händler lehnen die Verträge dagegen ab.

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Mit einem starken Kursanstieg reagiert heute die Hennes & Mauritz-Aktie (H&M) im Dividenden-Index auf die endgültigen Quartalszahlen. Aktuell klettert sie dabei um 10,5% auf 15,85 Euro. Der schwedische Bekleidungskonzern hat seinen Umsatz im 3.Quartal (31.08.) um 9% auf 55,8 Mrd. SEK (5,3 Mrd. Euro) gesteigert und damit überraschend die Prognosen der Analysten übertroffen. H&M profitierte dabei zugleich auch von Währungseffekten, währungsbereinigt lag das Umsatzplus bei 4%. Positiv fällt zudem vor allem die Wachstumsbeschleunigung im Vergleich zu den Vorquartalen auf, in denen der Umsatz jeweils stagnierte. Auch betonte das Management, im zurückliegenden Quartal in mehreren Märkten Marktanteilsgewinne erzielt zu haben. Allerdings belasteten Logistikkosten kurzfristig den Gewinn. Der Aufbau neuer Lieferketten in den USA, Frankreich, Italien und Belgien hätte Sonderkosten in Höhe von 400 Mio. SEK verursacht, sagte der Konzernchef. Dies drückte den Gewinn um rund 18% auf rund 3,1 Mrd. SEK (299 Mio. Euro).

Damit trägt die H&M-Strategie, das stationäre Geschäft und den Onlinehandel stärker miteinander zu verknüpfen, immer mehr Früchte. Die Modekette hatte zu lange auf den Ausbau des Filialnetzes gesetzt, und dadurch den Trend zum Online-Shopping verpasst. Inzwischen hat der Vorstand aber seine weltweite Internet-Offensive gestartet. Immerhin soll in diesem Jahr mehr als die Hälfte des Investitionsbudgets in den Ausbau des Onlinehandels fließen. Das Onlinegeschäft der H&M-Gruppe soll mindestens um 25% zulegen, so der Plan. Der Druck ist mittlerweile immens, denn der Aktienkurs sackte von fast 40 Euro im März 2015 auf aktuell gerade noch rund 12 Euro. Aber es ist nicht nur der verspätete Einstieg in den Onlinehandel, mit dem die Modemarke zu kämpfen hat. Für den modernen Massengeschmack, der die permanente Abwechslung braucht und sich rasant verändert, ist H&M auch zu träge geworden, meinen Analysten. Maximale Flexibilität werde von einem Modeunternehmen dieser Größe verlangt.

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Für die Aktie des Unternehmens spricht aber neben der nachhaltigen Dividendenpolitik auch die weiterhin niedrige Bewertung. Dabei ist besonders die Kontinuität von H&M beeindruckend. Schließlich wurde die Gewinnausschüttung allein in den letzten 10 Jahren beständig von 7,00 SEK auf zuletzt 9,75 SEK (0,94 Euro) je Aktie angehoben. In dieser Zeit erzielten alle Aktionäre auch eine durchschnittliche Rendite von 3,9%. Aber auch nach der jüngsten Erholung ist die Dividendenrendite weiter äußerst attraktiv. Denn sie liegt mit knapp 6,0% deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

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Leicht im Plus bei 78,40 Euro präsentiert sich heute im Dividenden-Index auch die Aktie von BMW. Der Autokonzern plant mit einer neuen Vertriebsstrategie wieder mehr zu verdienen, allerdings lehnen die Händler die neuen Verträge ab. Erst am Dienstag musste BMW seine Jahresprognose zum ersten Mal seit 10 Jahren leicht nach unten revidieren. Am kommenden Montag droht den Münchnern womöglich weiteres Ungemach. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat ein Großteil der 550 freien BMW-Händler in Deutschland eine letzte Frist zur Annahme neuer Verträge mit dem Konzern verstreichen lassen. Die uns vorgelegten Verträge über ein Geschäftsmodell 2018+ werden wir so nicht unterschreiben, sagte der Präsident des Verbandes Deutscher BMW-Vertragshändler, der Zeitung. Dem Bericht zufolge würden die eigenständigen Verkaufs- und Werkstattbetriebe durch den neuen Vertrag schlechter gestellt.

Eine weitere Reduzierung des Ertrags gefährdet die wirtschaftliche Existenz der BMW-Partner, warnte auch der Händlerverband. Die jenseits der konzerneigenen Niederlassungen arbeitenden BMW-Händler machen in Deutschland pro Jahr rund 11 Mrd. Euro Umsatz und beschäftigen 22.000 Mitarbeiter. Sollten jedoch beide Parteien bis Ende der Woche keine Lösung finden, müssten die Händler ab Montag den Verkauf von Autos und Ersatzteilen einstellen, heißt es in dem Artikel weiter.

BMW wollte sich laut dem Bericht nicht zu dem Streit äußern, um eine Lösung in letzter Minute nicht zu gefährden. Man habe noch einige Tage Zeit, um über die Verträge zu verhandeln, erklärte der Konzern. Der Streit mit seinen Händlern kommt für den Autobauer indes zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Anfang der Woche musste der Konzern seine Jahresprognose kassieren. In einer Mitteilung teilte BMW mit, dass die Umsätze im Autogeschäft nicht wie zunächst erwartet steigen, sondern zurückgehen werden. Gleiches gilt für den Gewinn.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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