QIX Dividenden Europa: Dividendenaktie der Woche - BMW Group

Mit der für 2017 zuletzt vom Management auf 4,00 Euro angehobenen Dividende, ergibt sich gegenwärtig eine durchweg solide Rendite von 4,6%. Maßgeblich entscheidend für die beachtliche Dividendenkontinuität waren vor allem die enormen Wachstumsraten auf den asiatischen Märkten.

Die Münchner BMW Group ist der weltweit einzige Hersteller von Automobilen und Motorrädern, der sich mit allen Marken ausschließlich auf das Premium-Segment konzentriert. Hierbei entwickelt, produziert und vermarktet das Unternehmen seine Produkte unter den Marken BMW, Rolls-Royce Motor Cars und MINI. Zusätzlich bietet BMW im Zusammenhang mit seinen Produkten umfassende Dienstleistungen an. Diese reichen von Finanzierungen über Leasing bis hin zum Flottengeschäft für Privat- und Geschäftskunden. Aktuell verfolgt der Autokonzern mit seiner Strategie NUMBER ONE > NEXT das Ziel, die Transformation der individuellen Mobilität aktiv zu gestalten und nachhaltig zu prägen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist der zügige Ausbau der Elektromobilität. Bis zum Jahr 2025 will BMW dabei insgesamt 25 voll- oder teilelektrische Modelle auf den Markt bringen.

Produktionsanstieg dank weltweit hoher Nachfrage nach E-Modellen

Der Autobauer will die laufende Produktion von Elektroautos und Hybridfahrzeugen der BMW i-Serie in den kommenden Monaten weiter hochfahren. Bereits in der vergangenen Woche hatte BMW den Ausbau der Produktionskapazität im Leipziger Werk mit einer Investitionssumme von rund 300 Mio. Euro angekündigt. Damit soll die Produktion des Werkes bis 2020 um jährlich 100.000 Fahrzeuge erhöht werden. Aktuell sind es rund 250.000 Einheiten pro Jahr. Mit berücksichtigt ist dabei auch die Produktion der BMW i-Modellreihe, die allein um 54% hochgefahren werden soll. Ab Herbst 2018 sollen dann insgesamt 200 BMW i-Modelle pro Tag gefertigt werden, aktuell sind es noch 130 Fahrzeuge. Die Bauarbeiten zum Ausbau des Werkes sind bereits im Gange, sagte der Produktions-Vorstand von BMW. Mit den eingeleiteten Schritten werde der Standort noch flexibler und effizienter gemacht. Derzeit arbeiten knapp 5.300 Menschen für den Autobauer in Leipzig. Einer der Gründe für den Produktionsanstieg ist der jüngste Absatzrekord des Konzerns. So konnte BMW den weltweiten Verkauf seiner elektrifizierten Fahrzeuge im April gegenüber dem Vorjahr kräftig um 52% steigern. Dabei wurde in allen Vertriebsregionen ein deutliches zweistelliges Wachstum verzeichnet. Auch der konzernweite Absatz der BMW Group konnte im April um 1,2% auf knapp 195.000 Fahrzeuge erhöht werden. Die weltweiten Auslieferungen beliefen sich damit seit Jahresbeginn auf rund 799.500 Fahrzeuge und lagen gut 2,5% über dem Vorjahresniveau.

Wachstum in Asien treibt Dividendenentwicklung

Als Premium-Hersteller ist BMW bereits seit etlichen Jahren für seine zuverlässige Ausschüttungspolitik bekannt. Allerdings gab es auch Zeiten, wo die Dividende des Autobauers kaum ein Thema war. Dies bekamen Anleger besonders während der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 zu spüren. So schüttete BMW im Jahr 2008 nur 0,30 Euro je Aktie aus, die Dividendenrendite belief sich damals auf lediglich 1,35%. Ein Jahr danach fiel die Rendite sogar noch niedriger aus. Inzwischen können sich Aktionäre aber wieder über deutlich bessere Zeiten freuen. Mit der für 2017 zuletzt vom Management um 14% auf 4,00 Euro angehobenen Dividende, ergibt sich gegenwärtig eine durchweg solide Rendite von 4,6%. Maßgeblich entscheidend für diese beachtliche Kontinuität waren vor allem die enormen Wachstumsraten von BMW auf den asiatischen Märkten. Immerhin dürfte nach Ansicht von Analysten die Dividende in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Zunächst wird aber für 2018 mit einer eher unveränderten Ausschüttung gerechnet. Bis zum Jahr 2020 wird dann eine Dividende von 4,26 Euro vorausgesagt.

Die BMW-Aktie befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.