QIX Dividenden Europa: Deutsche Post legt dank boomendem Online-Handel starke Q2-Zahlen vor
Trotz neuer Hochs an der Wall Street hält sich die Kauflaune beim QIX Dividenden Europa Index heute in Grenzen.
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Der Dividenden-Index notiert daher ohne größere Impulse leicht im Minus bei 9.863 Punkten. Anhaltender Boom im Paket- und Express-Geschäft verhilft Deutsche Post zu starken Q2-Zahlen. Baukonzern ACS will mit Gegenofferte die Übernahmen von Abertis verhindern.
Ein leichtes Kursplus verzeichnet heute im Dividenden-Index dank solider Quartalszahlen die Deutsche Post-Aktie. Aktuell steigt die Aktie um 0,4 Prozent auf ein neues Jahreshoch bei 34,35 Euro. Der Logistikkonzern profitierte im 2.Quartal erneut kräftig vom anhaltenden Boom im Paket- und Express-Geschäft. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr angesichts des stark wachsenden Online-Handels um 4 Prozent auf 14,8 Mrd. Euro zu. Auch der operative Gewinn (EBIT) stieg deutlich um knapp 12 Prozent auf 841 Mio. Euro. Unter dem Strich verdiente die Deutsche Post mit 602 Mio. Euro rund 11 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Die Post lag damit beim Gewinn leicht über den Erwartungen der Analysten. Unser Unternehmen wächst in allen Bereichen und steigert seinen Gewinn kontinuierlich, bilanzierte der Konzernvorstand. Der Vorstandschef sieht den Konzern insgesamt auf Kurs, im laufenden Geschäftsjahr wie geplant ein EBIT von 3,75 Mrd. Euro zu erzielen. Im vergangenen Jahr lag der operative Gewinn noch bei 3,5 Mrd. Euro. Auch für die kommenden Jahre sind wir unverändert optimistisch, sagte der Manager. So soll der operative Gewinn bis 2020 jährlich um durchschnittlich mehr als 8 Prozent steigen.
Für 2016 zahlte der Logistikkonzern eine Dividende von 1,05 Euro an seine Anteilseigner aus, nach 0,85 Euro im Jahr zuvor. Die Deutsche Post ist bereits seit Jahren ein stabiler und zuverlässiger Dividendenzahler. Dabei lag die Dividendenrendite in den letzten 5 Jahren bei durchschnittlich 3,4 Prozent. Mit der aktuellen Rendite von 3,0 Prozent liegt die Aktie nur knapp unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Auch das Gewinnwachstum des Konzerns überzeugt. In den letzten 5 Jahren erhöhte sich der Gewinn um durchschnittlich 14 Prozent. Damit entspricht die Deutsche Post-Aktie wichtigen Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Auch die Abertis-Aktie gehört heute im Dividenden-Index mit zu den Tagesfavoriten und legt aktuell um 0,3 Prozent auf 16,87 Euro zu. Um den spanischen Autobahnbetreiber tobt derzeit ein Übernahmekampf. Wie die spanische Zeitung El Confidencial berichtet, prüft der spanische Baukonzern ACS gerade mehrere Möglichkeiten, um ein Kaufgebot für Abertis über 17 Mrd. Euro vorlegen zu können. Schon Ende Juli hatte ACS mitgeteilt, dass der Konzern ein offizielles Gebot ins Auge fassen würde. Abertis hatte bereits im Mai eine Offerte über 16,3 Mrd. Euro vom italienischen Infrastrukturkonzern Atlantia erhalten, der zur Benetton-Familie gehört. Um die Milliarden-Übernahme von Abertis finanzieren zu können, will sich ACS der Zeitung zufolge von 30 Prozent seines HOCHTIEF-Anteils trennen. An dem deutschen Baukonzern hält das Unternehmen aktuell 72 Prozent. Der spanische Baukonzern könnte diesen Anteil direkt an einen Investor verkaufen oder das Kapital bei HOCHTIEF erhöhen, ohne sich selbst daran zu beteiligen. Hierdurch könnte ACS insgesamt 3 bis 4 Mrd. Euro einnehmen.
Der größte Teil des Kaufpreises in Höhe von rund 9,6 Mrd. Euro soll aber über einen Kredit finanziert werden, den die Tochter HOCHTIEF aufnimmt. Die übrigen 3,4 Mrd. Euro sollen von einem noch nicht genannten Investor kommen. ACS war bereits schon einmal an Abertis mit knapp 26 Prozent beteiligt. Aufgrund seiner hohen Verschuldung musste der spanische Konzern 2010 einen Teil davon aber an den Finanzinvestor CVC verkaufen. Von den restlichen Anteilen trennte sich ACS knapp 2 Jahre später.
Abertis betreibt seit einigen Jahren mit einer Kombination aus Dividenden und Bonusaktien eine aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik. Für das letzte Geschäftsjahr schüttete der Autobahnbetreiber an seine Aktionäre eine Dividende von 0,73 Euro aus. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses liegt die Dividendenrendite damit bei 4,3 Prozent. Seit 2007 hat Abertis die Dividende inklusive Sonderdividenden beständig von 0,56 Euro auf 0,73 Euro je Aktie gesteigert. Die Rendite lag in dieser Zeit bei durchschnittlich 5,3 Prozent.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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