QIX Dividenden Europa: Chemiekonzern Royal DSM wächst kräftig und erhöht Jahresprognose
Deutsche Post verzeichnet riesige Nachfrage nach "StreetScooter" und baut zweites Produktionswerk.
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Angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Börsen atmet der QIX Dividenden Europa Index heute durch. In einem insgesamt ruhigen Marktumfeld zeigt sich der Index dabei am Nachmittag leicht im Minus bei 10.015 Punkten. Royal DSM setzt bei seinem Wachstumskurs auf Innovationen und Partnerschaften. Deutsche Post treibt mit eigenem Elektro-Lieferwagen die Elektromobilität in Deutschland voran.
Die Aktie von Royal DSM verzeichnet heute im Dividenden-Index ein leichtes Plus und steht damit aktuell bei 72,30 Euro. Der niederländische Chemiekonzern ist weltweit mit seinen Geschäftsbereichen Ernährung und Materialien aktiv. Zudem betreibt die Gesellschaft ein wichtiges Forschung- und Innovationszentrum. Die Palette der von DSM angebotenen Produkte umfasst dabei Chemikalien für die Herstellung von Nahrungs- und Arzneimitteln sowie Körperpflegeprodukten. Daneben werden Dienstleistungen und Technologien für die chemische Industrie mit Fokus auf biobasierten Chemikalien und Materialien angeboten. DSM kommt derzeit bei seinen Bemühungen das Produkt-Portfolio und die Effizienz der Geschäftsabläufe zu verbessern spürbar voran. Gleichzeitig werden neben der Reduzierung der Kosten auch strategische Partnerschaften vorangetrieben. Dies zeigte sich in beeindruckender Weise bei den Ergebnissen im 2.Quartal. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Konzern seinen Umsatz dank der guten Entwicklung in den Sparten Ernährung und Materialien um 8 Prozent steigern. Dabei trugen insbesondere das Mengenwachstum und zugleich ein günstiger Preis-Mix rund 6 Prozent zum Umsatzanstieg bei. Während die restlichen 2 Prozent durch positive Wechselkurseffekte erzielt wurden. Insgesamt stieg dadurch der bereinigte Gewinn von DSM im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent.
In den kommenden Quartalen will der Spezialchemie-Hersteller von neuen und innovativen Produkten sowie von seinen starken Kundenbeziehungen profitieren. Zudem sollen die Geschäftsaktivitäten noch effizienter ablaufen bei gleichzeitig weiter sinkenden Kosten. Für das Gesamtjahr hatte DSM zuletzt die Prognose für den operativen Gewinn (EBITDA) leicht angehoben. Demnach wird nun statt eines hohen einstelligen Anstiegs mit einer zweistelligen Zuwachsrate gerechnet. Darüber hinaus soll zukünftig die Profitabilität durch laufende und geplante Partnerschaften deutlich höher ausfallen. So soll unter anderem die im Juli beschlossene Zusammenarbeit mit Nanjing Cosmos Chemical das UV-Filter Portfolio stärken. Daneben hat der Chemiekonzern neue Technologien zur vollständigen Wiederverwertung von Teppichstoffen entwickelt und arbeitet an verschiedenen Kohlenstoff-Verbundwerkstoffen. Diese vielfältigen Initiativen und Projekte dürften letztlich in naher Zukunft mit zum Wachstum beitragen.
An seine Anteilseigner zahlte DSM zuletzt eine um 6 Prozent höhere Dividende von 1,75 Euro aus. Dies entsprach rund der Hälfte des 2016er Gewinns in Höhe von 3,52 Euro je Aktie. Die Ausschüttungsquote lag damit bei knapp 50 Prozent. Allein in den letzten 5 Jahren ergab sich für die Anteilseigner eine durchschnittliche Dividendenrendite von 3,2 Prozent. Die aktuelle Rendite liegt mit 2,4 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Der Konzern plant auch in den nächsten Jahren an seiner Ausschüttungspolitik festzuhalten. Daher wird für das laufende Geschäftsjahr eine Dividendenerhöhung auf 1,84 Euro erwartet. 2018 soll das Niveau dann bereits 1,95 Euro erreichen.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Nach dem jüngsten Rekordlauf pausiert heute im Dividenden-Index die Deutsche Post-Aktie. Dabei zeigt sich die Aktie fast unverändert bei 38,35 Euro. Seit der Logistikkonzern seinen Elektro-Lieferwagen StreetScooter auch an Dritte verkauft, wird die Fan-Gemeinde immer größer. Darunter befinden sich vor allem Handwerker, Händler und Dienstleister. Selbst Privatpersonen sollen bereits großes Interesse gezeigt haben. Wir führen derzeit viele Gespräche, es gibt viele Interessenten, sagte jüngst der Firmensprecher. Die Deutsche Post macht damit den Autoherstellern vor, wie sich in Deutschland die Elektromobilität vorantreiben lässt. Erst vor wenigen Wochen hatte der Konzern angekündigt, angesichts der hohen Nachfrage, ein zweites Werk in Düren neben dem Standort Aachen bauen zu wollen. In dem neuen Werk sollen jährlich bis zu 10.000 StreetScooter vom Band laufen. Bereits im zweiten Quartal 2018 soll mit der Produktion begonnen werden. Zudem vereinbarte die Deutsche Post zuletzt mit dem Autobauer Ford eine Kooperation über den Bau eines größeren E-Transporters. Unser Ziel ist und bleibt, Marktführer in der grünen Logistik zu sein, betonte der zuständige Vorstand für die Geschäfte rund um Briefe, E-Commerce und Pakete. Bis 2025 sind 70 Prozent unserer Zustellungen grün, verspricht der Manager. Auch beim autonomen Fahren will der Logistikkonzern vorne mitspielen. Dazu werden von 2018 an selbstfahrende Fahrzeuge bei der Zustellung und dem Rangieren von Containern getestet.
Die Deutsche Post erhöhte nach dem erfolgreich verlaufenen Geschäftsjahr 2016 zuletzt die Gewinnausschüttung um 23 Prozent auf 1,05 Euro. Insgesamt überzeugt der Bonner Konzern bereits seit vielen Jahren mit seiner nachhaltigen Dividendenpolitik. In den letzten 5 Jahren lag dabei die durchschnittliche Dividendenrendite bei 3,4 Prozent. Die derzeitige Rendite von 2,75 Prozent liegt nur leicht unter dem Durchschnitt der letzten Geschäftsjahre. Der Logistikkonzern konnte in den letzten 5 Jahren zudem seinen Gewinn um durchschnittlich 14 Prozent erhöhen und legte damit den Grundstein für die beständigen Ausschüttungen.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Datum | Rating | Analyst | |
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14.06.2022 | DSM NV Outperform | Bernstein Research | |
07.03.2022 | DSM NV Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
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04.02.2013 | Koninklijke DSM NV kaufen | Nomura |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.03.2022 | DSM NV Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
30.08.2013 | Koninklijke DSM NV halten | Goldman Sachs Group Inc. | |
04.04.2013 | Koninklijke DSM NV halten | UBS AG | |
25.02.2013 | Koninklijke DSM NV halten | S&P Equity Research | |
07.12.2012 | Koninklijke DSM NV neutral | J.P. Morgan Cazenove |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.04.2013 | Koninklijke DSM NV verkaufen | Credit Suisse Group | |
05.03.2012 | Koninklijke DSM NV verkaufen | Hamburger Sparkasse AG (Haspa) | |
16.06.2011 | Koninklijke DSM NV verkaufen | Hamburger Sparkasse AG (Haspa) | |
10.05.2011 | Koninklijke DSM NV verkaufen | Hamburger Sparkasse AG (Haspa) | |
31.03.2009 | Martek Biosciences Downgrade | D.A. Davidson & Co. |
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