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QIX Dividenden Europa: BMW verzeichnet dank weltweit großer Nachfrage in Q2 starke Zuwächse

03.08.17 15:10 Uhr

QIX Dividenden Europa: BMW verzeichnet dank weltweit großer Nachfrage in Q2 starke Zuwächse | finanzen.net

Trotz gedrückter Stimmung aufgrund des stärkeren Euro zeigt sich der QIX Dividenden Europa Index heute gegenüber dem Gesamtmarkt stabil. Am Nachmittag notiert der Dividenden-Index daher leicht im Plus bei 9.827 Punkten.

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Die BMW-Aktie verzeichnet heute im Dividenden-Index ein deutliches Plus und steht aktuell bei 79,50 Euro. Der Autokonzern hat im 2.Quartal dank der weltweit hohen Nachfrage nach großen Fahrzeugen wie dem 7er-Model oder Geländewagen deutlich zulegen können. Der Umsatz von BMW kletterte dabei im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 25,8 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Steuern (EBT) zog kräftig um 9,2 Prozent auf 3,05 Mrd. Euro an. Der Autobauer lag damit über den Schätzungen der Analysten, die im Schnitt 2,9 Mrd. Euro erwartet hatten. Auch beim Gewinn konnte BMW im abgelaufenen Quartal die Erwartungen übertreffen. Der Überschuss legte ebenfalls deutlich um 13,6 Prozent auf 2,21 Mrd. Euro zu.

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In der wichtigen Autosparte stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr nur leicht, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog hier um 2,8 Prozent auf 2,24 Mrd. Euro an. Der neue 5er habe bereits mit dazu beigetragen, so der Autokonzern. Die operative Marge (EBIT) des Bereichs konnte BMW im 2.Quartal auf 9,7 Prozent erhöhen, nach 9,5 Prozent im Vorjahr. Nach dem 1.Halbjahr blicken wir mit Zuversicht auf unsere Ziele und starten vorsichtig optimistisch in das 2.Halbjahr, sagte der BMW-Vorstand. Für das Gesamtjahr bekräftigte der Autokonzern insgesamt das Ziel, im Autogeschäft eine Marge zwischen 8 und 10 Prozent erreichen zu wollen. Dabei sollen Umsatz und Gewinn konzernweit leicht zulegen. In der Autosparte erwartet BMW beim Umsatz deutliche Zuwächse.

Neben der positiven Geschäftsentwicklung, freuten sich zuletzt die Anteilseigner von BMW auch über eine höhere Dividende. Für 2016 zahlte der Autobauer insgesamt 3,50 Euro je Aktie, nach 3,20 Euro im Jahr zuvor. Dabei wurde knapp ein Drittel des Konzerngewinns vom Management ausgeschüttet. BMW zählt bereits seit vielen Jahren zu den zuverlässigen Dividendenzahlern. So wurde die Dividende in den letzten 5 Jahren kontinuierlich von 2,50 Euro auf zuletzt 3,50 Euro angehoben. In dieser Zeit lag die durchschnittliche Rendite bei 3,6 Prozent. Auch die aktuelle Dividendenrendite ist attraktiv und liegt mit 4,4 Prozent über dem Durschnitt der letzten Jahre. Dazu überzeugt das mittelfristige Gewinnwachstum von BMW. Der Autokonzern konnte in den letzten 5 Jahren seinen Gewinn um durchschnittlich 7,1 Prozent steigern. Die Aktie von BMW notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

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Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ein leichtes Plus verbucht heute im Dividenden-Index auch die Aktie der Deutsche Post. Derzeit notiert die Aktie bei 33,80 Euro. Der Logistikkonzern liegt beim Briefporto in Deutschland im europäischen Vergleich trotz der mehrfach in den letzten Jahren erfolgten Anhebungen im Mittelfeld. Bei einem Durchschnittspreis von 0,88 Euro lande Deutschland in der Rangliste von 31 Ländern auf Platz 16, teilte zuletzt die Deutsche Post mit. Der Konzern untersucht jährlich eine Porto-Rangliste für Europa und gibt danach die Ergebnisse bekannt. Werden Details wie Arbeitskosten und Kaufkraft mit in die Porto-Berechnung einbezogen, fällt Deutschland in der Liste weiter auf Rang 24 ab. Der Briefversand habe sich preisbereinigt in Deutschland seit 2007 um 11,2 Prozent verteuert, während sich das Porto in Europa im Durchschnitt um mehr als 40 Prozent erhöhte, so die Deutsche Post. Derzeit ist das Versenden eines Standardbriefs mit 3,63 Euro am teuersten in Dänemark, in Malta dagegen ist das Porto mit 0,26 Euro am günstigsten.

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Der Konzern hatte in den vergangenen Jahren das Briefporto in 4 Schritten von 0,55 Euro (2013) auf 0,70 Euro (2016) angehoben. Allerdings waren die Preise davor mehr als 10 Jahre nicht verändert worden. Über die Anhebung des Briefportos kann der Logistiker jedoch nicht selbst entscheiden. Geplante Zuschläge muss sich die Deutsche Post in einer vorgegebenen Bandbreite von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen.

Die Analysten der Commerzbank haben die Deutsche Post-Aktie nach einer Überarbeitung des Bewertungsmodells von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Zugleich wurde das Kursziel deutlich von 33 auf 41 Euro angehoben. Die Aktien des Logistikkonzerns würden im Wesentlichen von den steigenden Barmittelzuflüssen und einer auf längere Sicht sinkenden Investitionsquote angetrieben, schrieben die Analysten in einer Studie. Zudem dürften die am 8. August anstehenden Geschäftszahlen zum 2.Quartal solide ausfallen.

Für das Geschäftsjahr 2016 schüttete die Deutsche Post an seine Aktionäre eine Dividende von 1,05 Euro aus, und damit 0,20 Euro mehr als im Vorjahr. Die Aktie überzeugt seit Jahren mit einer soliden Dividendenrendite. Aktuell liegt die Rendite bei 3,1 Prozent. In den letzten 5 Jahren erzielten die Anteilseigner im Durchschnitt eine Rendite von 3,4 Prozent. Dazu erzielte der Logistikkonzern in dieser Zeit ein Gewinnwachstum von durchschnittlich 14 Prozent. Die Deutsche Post-Aktie erfüllt somit wichtige Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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