QIX Dividenden Europa: BMW beeindruckt mit Gewinn- und Dividendenwachstum
Zunehmende Hinweise auf eine geldpolitische Wende im Euroraum drücken am heutigen Donnerstag den QIX Dividenden Europa Index ins Minus. Der Dividenden-Index zeigt sich aber gegenüber dem Gesamtmarkt stabil und gibt am Nachmittag nur 0,65 Prozent nach auf 9.850 Punkte.
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Die BMW-Aktie gibt heute im Dividenden-Index leicht nach und steht aktuell bei 81,20 Euro. Der Autokonzern erzielte mit seinen zuletzt vorgelegten Geschäftszahlen für 2016 neue Rekordwerte. Neben dem Gewinn konnte auch der Absatz bereits zum siebten Mal in Folge gesteigert werden. Beim Umsatz verzeichnete BMW im letzten Jahr einen Anstieg um 2,2 Prozent auf 94,16 Mrd. Euro. Unter dem Strich erzielte der Konzern einen Gewinn von knapp 7 Mrd. Euro, und damit 8 Prozent mehr als im Jahr 2015. Insgesamt verkaufte der Autobauer im vergangenen Jahr mit seinen Marken BMW, Mini und Rolls-Royce weltweit 2,4 Mio. Fahrzeuge und verbuchte damit einen neuen Rekord.
Das größte Absatzplus verzeichnete dabei die Marke MINI mit einem Plus von 6,4 Prozent auf 360.233 Fahrzeuge. Für das MINI-Modell war es das bislang beste Absatzergebnis. Der Absatz der Marke BMW stieg um 5,2 Prozent und lag damit erstmals über 2 Mio. verkaufter Autos. Ein Drittel der ausgelieferten Fahrzeuge waren BMW X Modelle, und damit 22,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch Rolls-Royce verbesserte seinen Absatz um 6,0 Prozent auf 4.011 Einheiten. Als Bestseller hob der Autokonzern das Rolls-Royce Modell Dawn hervor, der erst im letzten Sommer auf den Markt kam, aber insgesamt 1.283 Mal verkauft wurde.
Neben den positiven Geschäftszahlen, freuten sich die Aktionäre auch über eine höhere Dividende. Für die Stammaktien schüttet der BMW-Konzern 3,50 Euro je Aktie aus, nach 3,20 Euro im Jahr zuvor. Ein Drittel des gesamten Gewinns wurde damit vom Management unter den Anteilseignern verteilt. BMW ist seit Jahren ein zuverlässiger Dividendenzahler. In den letzten 5 Jahren wurde die Dividende beständig von 2,50 Euro auf zuletzt 3,50 Euro je Aktie erhöht. Die Aktionäre erzielten in dieser Zeit eine durchschnittliche Rendite von 3,6 Prozent. Die derzeitige Dividendenrendite ist attraktiv und liegt bei 4,3 Prozent. Auch das Gewinnwachstum der letzten Jahre überzeugt bei BMW. So erwirtschaftete der Autokonzern in den letzten 5 Jahren einen Gewinnzuwachs von durchschnittlich 7,1 Prozent. Die Aktie von BMW notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Ein leichtes Minus verbucht heute im Dividenden-Index auch die Aktie der Roche Holding. Derzeit notiert die Aktie bei 223,45 Euro. Der Schweizer Pharmakonzern hatte nach dem kräftigen Gewinnplus im vergangenen Jahr auch die Dividende erhöht. Die Gewinnaussichten für das laufende Geschäftsjahr schätzt der Arzneimittelhersteller jedoch weniger optimistisch ein. Vor allem die geplanten Investitionen in die Markteinführung neuer Medikamente werden das Ergebnis schmälern, sagte zuletzt der Roche-Vorstand. Gleichzeitig dürften wichtige Umsatzbringer des Roche-Konzerns in Europa durch Generika-Konkurrenz unter Druck geraten. Wir werden die Auswirkung von Biosimilars in Europa auf erste Produkte sehen, so der Vorstand. Zwar dürften neue Produkte des Pharmakonzerns den erwarteten Umsatzausfall kompensieren, doch die Kosten für deren Marktstart seien überproportional hoch.
Roche erzielt knapp 40 Prozent seiner Umsätze mit den drei Krebsmitteln MabThera, Avastin und Herceptin. Nach dem Auslaufen des Patentschutzes drohen ab diesem Jahr allen drei Biotech-Arzneien Umsatzeinbußen durch günstigere Nachahmerprodukte. In diesem Fall dürften sogenannte Biosimilars anderer Unternehmen auf den Markt kommen. Dennoch will Roche im laufenden Geschäftsjahr den Konzernumsatz währungsbereinigt um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbetrag steigern. Beim bereinigten Gewinn je Aktie erwartet der Pharmakonzern ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Allerdings konnte in den vergangenen Jahren der Gewinn stets stärker zulegen als der Umsatz.
Für das Geschäftsjahr 2016 zahlte die Roche Holding an seine Aktionäre eine Dividende von 8,20 CHF (7,50 Euro) aus, und damit 0,10 CHF mehr als im Vorjahr. Der Konzern beeindruckt bereits seit vielen Jahren mit seinem Dividendenwachstum. Seit dem Geschäftsjahr 2007 wurde die Dividende von 4,60 CHF kontinuierlich auf zuletzt 8,20 CHF erhöht. Die durchschnittliche Rendite für die Anteilseigner lag in dieser Zeit bei 3,1 Prozent. Beim derzeitigen Aktienkurs liegt die Dividendenrendite mit 3,4 Prozent wieder über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Die Roche Holding-Aktie erfüllt somit wichtige Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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29.11.2024 | BMW Outperform | Bernstein Research |
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