QIX Dividenden Europa: Analysten loben Totals Wachstumspläne
Der schwache Eurokurs und die sich wieder aufhellende Stimmung an den europäischen Börsen beflügeln heute den QIX Dividenden Europa Index.
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Im Dividenden-Index notiert die Aktie von Total leicht im Plus und steigt aktuell auf 43,50 Euro. Die Investmentbank Macquarie hat das Kursziel für die Aktie nach einem Zukauf von 50 auf 52 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" bestätigt. Mit Maersk Oil habe sich der französische Ölkonzern ein Qualitätsunternehmen zu einem guten Preis geangelt, schrieben die Analysten in einer Studie. Sie erhöhten daraufhin ihre Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2018 bis 2020 um 6 bis 7 Prozent.
Total gab kürzlich bekannt sein Geschäft mit einer milliardenschweren Übernahme ausbauen zu wollen. Dabei erwarb der Konzern die Öl- und Gassparte der dänischen Reederei Moeller-Maersk. Der Wert der gesamten Transaktion wurde mit 7,45 Mrd. USD (6,3 Mrd. Euro) angegeben. Maersk erhielt der Vereinbarung zufolge Total-Aktien im Wert von 4,95 Mrd. USD. Das Aktienpaket entspricht einer Beteiligung an Total in Höhe von 3,75 Prozent. Zudem übernahm der französische Energieriese die Schulden der Reederei von 2,5 Mrd. USD. Im Zuge der Übernahme kaufte Total von Maersk unter anderem die Felder in der britischen und norwegischen Nordsee. Damit sollen Synergieeffekte von jährlich mehr als 400 Mio. USD erzielt werden. Der Erwerb der Geschäfte zahle sich umgehend aus und biete in den kommenden Jahren weitere Wachstumschancen, sagte der Konzernchef. Es sei Zeit gewesen, etwas zu unternehmen, da die Preise und Kosten gesunken seien. Für Total war es der größte Öl-Deal seit der Übernahme von Elf im Geschäftsjahr 2000. Bis Ende März 2018 soll die Transaktion abgeschlossen werden.
Der Total-Konzern überzeugt mit seiner langfristigen Dividendenpolitik. Zuletzt wurde an die Anteilseigner für 2016 eine Dividende von 2,46 Euro je Aktie ausgeschüttet. Die derzeitige Dividendenrendite von 5,7 Prozent ist weiterhin sehr attraktiv und liegt sogar leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Denn trotz deutlich gefallener Ölpreise erzielten die Anteilseigner in den letzten 5 Jahren eine hohe Rendite von durchschnittlich 5,6 Prozent. Für 2017 will Total die Dividende mit 2,45 Euro insgesamt stabil halten. Erst im nächsten Geschäftsjahr erwarten Analysten wieder einen leichten Anstieg der Gewinnausschüttung auf 2,47 Euro.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Ein leichtes Minus verzeichnet heute im Dividenden-Index die Aktie von Hennes & Mauritz (H&M). Aktuell notiert die Aktie bei 21,25 Euro. Das lange geheimnisumwitterte neue Lifestyle-Label des schwedischen Modekonzerns, Arket, ist am vergangenen Freitag in London an den Start gegangen. In Deutschland soll im Oktober in München die erste Filiale folgen. Mit dem Sub-Label wollen die Schweden neue Käuferschichten anziehen. H&M entdeckt die Liebe zur Klassik, fasste jüngst die Zeitschrift Vogue das neue Konzept zusammen. Arket klingt nach Market und soll laut H&M der Marktplatz für hochwertige Produkte und verschiedene Bedürfnisse sein. Vor allem aber ist Arket das schwedische Wort für "Blatt Papier" und soll auch dafür stehen, dass bei H&M für das Konzept vom leeren Blatt ausgehend völlig neu gedacht wurde. Ein Grund für den Modekonzern, die neue Marke zu starten, dürfte der deutlich gewachsene Konkurrenzdruck sein, erklärte eine Professorin an der Hochschule für International Fashion Retail in der Zeit. Die Schweden werden rechts und links von Mitbewerbern überholt. Zara ist schneller und modischer, Primark billiger.
Das Arket-Label will sich dagegen als zeitlos positionieren und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen und dafür etwas höhere Preise verlangen. Das Sortiment, von dem es manches auch länger als eine Saison geben soll, umfasst neben eigenen Produkten auch Mode von externen Designern. Etwa 50 Fremdmarken werden in den Arket-Shops zu finden sein. Auch eine Home-Kollektion mit modernen Einrichtungsgegenständen gibt es bei Arket zu kaufen. Darüber hinaus wird ein begrenztes Angebot, ähnlich wie bei Ikea, an Lebensmitteln angeboten, dazu Schreibwaren und Spielzeug. In den Filialen sollen Kunden zudem auch in kleinen Cafés bedient werden. Arket ist nicht das erste Sub-Label, das der Modekonzern nach H&M auf den Markt bringt. In den vergangenen Jahren wurden bereits Marken wie H&M Home, COS, Weekday oder auch Cheap Monday eingeführt. Weltweit werden die Modemarken in mehr als 4.500 Filialen verkauft.
Die H&M-Aktie ist nach dem letzten Kursrückgang wieder etwas günstiger bewertet und bietet zudem auch eine höhere Kapitalrendite. Für das vergangene Geschäftsjahr zahlte der Modekonzern eine Dividende von 9,75 SEK (1,03 Euro). Die derzeitige Dividendenrendite ist damit weiterhin attraktiv und liegt bei 4,8 Prozent. In den letzten 10 Jahren beteiligte H&M seine Aktionäre mit am Konzernwachstum. Während dieser Zeit wurde die Ausschüttung kontinuierlich von 7,00 SEK auf zuletzt 9,75 SEK je Aktie gesteigert. Die durchschnittliche Dividendenrendite lag dabei mit 3,9 Prozent unter der aktuell hohen Rendite.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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26.10.2018 | TOTAL Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
17.10.2018 | TOTAL Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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