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QIX Deutschland: RATIONAL glänzt bei neuen Geschäftszahlen mit kräftigem Umsatzzuwachs

30.10.17 14:48 Uhr

QIX Deutschland: RATIONAL glänzt bei neuen Geschäftszahlen mit kräftigem Umsatzzuwachs | finanzen.net

BMW will mit neuen Elektro-Modellen Gewinnmarge von 10 Prozent einfahren.

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Nach dem jüngsten Rekordlauf kehrt am Montag beim QIX Deutschland erst mal Ruhe ein. Dabei zeigt sich der Qualitäts-Index am Nachmittag kaum verändert gegenüber dem Vortag bei 14.070 Punkten. RATIONAL vermeldet nach 9 Monaten dank starker Geschäfte in Amerika ein Umsatzplus von 17 % und eine EBIT-Marge von 26 %. BMW stellt für zukünftige E-Modelle Zielmarge von 10 Prozent in Aussicht. Société Générale lobt Innovationsfreudigkeit von Beiersdorf und erhöht Kursziel auf 108 Euro.

Im Qualitäts-Index verzeichnet heute die RATIONAL-Aktie trotz solider Geschäfte ein leichtes Minus und steht damit aktuell bei 566,80 Euro. Der Großküchenausrüster konnte in den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 509,2 Mio. Euro erhöhen. Gleichzeitig legte der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 116,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 132,3 Mio. Euro zu. Damit lag die EBIT-Marge weiterhin auf dem hohem Niveau von 26 Prozent. Für RATIONAL erwiesen sich dabei erneut die Geschäfte in Nord- und Lateinamerika als stärkste Wachstumstreiber. Allein in Nordamerika betrug das Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr im 3.Quartal rund 25 Prozent und nach 9 Monaten knapp 34 Prozent. Die Sparte RATIONAL steigerte gruppenweit den Umsatz in den ersten 9 Monaten um 16 Prozent auf 470,7 Mio. Euro. Der zweite Geschäftsbereich Frima setzte von Januar bis September seinen erfolgreichen Wachstumskurs fort und verbuchte einen Umsatzanstieg von 21 Prozent. Insgesamt peilt der Vorstand für 2017 nun einen Umsatzanstieg um 13 Prozent und eine operativen Gewinnspanne zwischen 26 und 27 Prozent an.

RATIONAL erzielt bereits seit Jahren operativ neben der hohen EBIT-Marge auch eine beachtliche Eigenkapitalrendite. Derzeit liegt sie bei 32 Prozent. Darüber hinaus verfügt der Großküchenausrüster mit einer Eigenkapitalquote von 72 Prozent über eine gesunde Bilanz. Dies sind Topwerte und die Aktie befindet sich damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Auch die BMW-Aktie verzeichnet heute im Qualitäts-Index ein leichtes Plus und steht derzeit bei 87,45 Euro. Der Münchner Autokonzern will künftig mit Elektroautos höhere Gewinne erzielen. Derzeit lasse sich mit elektrisch betriebenen Wagen zwar noch weniger verdienen als mit klassischer Verbrennungstechnologie, sagte jüngst der Vorstand im Leipziger BMW-Werk. Der Fortschritt der Technik mache die Produktion aber günstiger. Der Manager betonte zugleich, dass sich das Know-how zu Chemie, Batteriezellen und Zelltechnologien ständig weiterentwickelt und so Kosten optimiert werden können. Von Vorteil sei dabei, dass BMW seine Elektromotoren selbst produziere und nicht einkaufe, erklärte der Vorstand weiter. Zehn Prozent Gewinnmarge seien auch in der Zeit der Elektromobilität gesetzt. Allerdings gibt der Konzern die derzeitige Marge, die mit dem beliebten Elektro-Modell, dem BMW i3, erzielt wird, nicht bekannt.

Insgesamt machen aber E-Autos nur einen Bruchteil des Konzernumsatzes aus. Eigenen Angaben zufolge verkaufte BMW von Januar bis September weltweit rund 1,8 Mio. Fahrzeuge. Bei diesen Absatzahlen waren jedoch nur 22.200 elektrisch betriebene Autos der i3-Modellreihe vertreten. Der BMW i3 verkauft sich bisher vor allem im Ausland. Die größten Absatzmärkte für den im Leipziger Werk gefertigten i3 waren in diesem Jahr bislang Norwegen, die USA, Deutschland und Großbritannien. Nach Deutschland gingen Konzernangaben zufolge in den ersten 3 Quartalen des Jahres nur rund 3100 der E-Fahrzeuge. Insgesamt waren Anfang des Jahres knapp 7000 der i3-Modelle nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) auf Deutschlands Straßen unterwegs. Dies waren 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Bis zum Jahr 2025 will der BMW-Konzern 25 elektrifizierte Modelle seinen Kunden anbieten. Dabei sollen gruppenweit 12 vollelektrische und 13 Plug-in-Hybride zum Angebot gehören.

Analysten schätzen für das laufende Geschäftsjahr bei BMW den Gewinn auf 10,99 Euro je Aktie. 2018 soll der Gewinn bei 10,88 Euro liegen. Damit ergibt sich für die BMW-Aktie weiterhin ein günstiges KGV von 8. Dazu ist das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,6 ebenfalls niedrig. Der Autokonzern überzeugt zudem mit einer attraktiven Dividendenrendite von 4,0 Prozent und einer soliden Eigenkapitalrendite von 14 Prozent.

Die französische Bank Société Générale hat das Kursziel für die Beiersdorf-Aktie nach Zahlen von 105 auf 108 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Konsumgüterkonzern gehöre zu den besten in seiner Branche, schrieben die Analysten in einer Studie. Dank der Innovationsfreudigkeit könne Beiersdorf seinen Marktanteil weiter ausbauen. Wegen des starken Euros rechnen sie jedoch bis 2019 mit etwas weniger Gewinn als bisher geschätzt.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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