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QIX Deutschland: RATIONAL beeindruckt Analysten mit anhaltend starkem Umsatzwachstum

03.11.17 14:47 Uhr

QIX Deutschland: RATIONAL beeindruckt Analysten mit anhaltend starkem Umsatzwachstum | finanzen.net

Der QIX Deutschland bleibt auch nach dem jüngsten Rekordlauf und den heutigen US-Arbeitsmarkdaten in Lauerstellung.

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Dabei steigt der Index bis zum Nachmittag um 0,35 Prozent auf 14.175 Punkte. RATIONAL kann für die letzten drei Quartale in allen Geschäftsregionen deutliche Umsatzzuwächse vermelden. Geschäftsperspektiven bei Fresenius Medical Care bleiben nach Q3-Zahlen weiterhin aussichtsreich.

Zum heutigen Gewinner im Qualitäts-Index hat sich die RATIONAL-Aktie entwickelt. Dank der jüngsten Geschäftszahlen verbucht die Aktie ein Plus von 2,0 Prozent und steht damit aktuell bei 582,50 Euro. In den vergangenen 9 Monaten konnte der Großküchenausrüster die Wachstumsrate der Umsatzerlöse weiterhin auf einem hohen Niveau halten. Insgesamt lag der Umsatz zum Ende des 3.Quartals gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent höher bei 509,2 Mio. Euro. Vor allem in Nordamerika liefen für RATIONAL die Geschäfte gut. Hier betrug das Umsatzplus im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahr rund 25 Prozent und nach 9 Monaten knapp 34 Prozent. Dabei war laut RATIONAL in erster Linie das Geschäft mit Kettenkunden sehr erfolgreich, aber auch das Flächengeschäft überzeugte. In Lateinamerika zog der Umsatz ebenfalls spürbar an und lag im 3.Quartal um 27 Prozent über dem Vergleichszeitraum und rund 37 Prozent nach 9 Monaten. Neben einer allgemein sehr guten Geschäftsentwicklung wurde das Wachstum besonders durch Aufträge größerer Kunden und der Erholung des brasilianischen Marktes positiv beeinflusst.

Auch in Europa konnte RATIONAL seine Umsätze im 3.Quartal um insgesamt 15 Prozent steigern. Nach 9 Monaten lag das Wachstum in der Region bei 12 Prozent. Hier waren die wichtigsten Wachstumstreiber wie schon im 1. Halbjahr die südeuropäischen Märkte, insbesondere Spanien und Italien. Zudem kehrte das Unternehmen in Großbritannien nach einem stagnierenden Umsatz in der ersten Jahreshälfte im 3.Quartal auf einen leichten Wachstumskurs zurück. Insgesamt steigerte die Sparte RATIONAL gruppenweit den Umsatz in den ersten 9 Monaten um 16 Prozent auf 470,7 Mio. Euro. Der zweite Geschäftsbereich Frima setzte von Januar bis September seinen erfolgreichen Wachstumskurs fort und verbuchte einen Umsatzanstieg von 21 Prozent.

Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für die RATIONAL-Aktie nach Zahlen zum 3.Quartal von 545 auf 590 Euro angehoben. Gleichzeitig wurde die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die Kennziffern des Großküchenausrüsters hätten insgesamt überzeugt, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Analysten erhöhten ihre Gewinnprognose (EPS) für 2018, sehen für die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau aber nur noch moderates Aufwärtspotenzial.

RATIONAL erzielt bereits seit Jahren operativ neben der hohen EBIT-Marge von 26 Prozent auch eine beachtliche Eigenkapitalrendite. Derzeit liegt sie bei 32 Prozent. Darüber hinaus verfügt der Großküchenausrüster mit einer Eigenkapitalquote von 72 Prozent über eine sehr gesunde Bilanz. Das sind starke Kennzahlen und die Aktie befindet sich damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Auch die Fresenius Medical Care-Aktie verzeichnet heute im Qualitäts-Index ein leichtes Plus und notiert derzeit bei 82,70 Euro. Die NordLB hat die Aktie nach Zahlen für das 3.Quartal auf "Kaufen" mit dem Kursziel von 93 Euro bestätigt. Trotz der erwartungsgemäß gedämpften Ergebnisentwicklung nach dem dynamischen Jahresbeginn habe der Dialysespezialist die Jahresziele bestätigt, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Geschäftsperspektiven sprächen weiterhin für das Unternehmen.

Bei Fresenius Medical Care hat die jüngste Hurrikan-Saison in den USA im 3.Quartal ihre Spuren in der Bilanz hinterlassen. Immerhin konnte der Konzern seinen Umsatz von Juli bis September um 3 Prozent auf knapp 4,34 Mrd. Euro steigern. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag jedoch mit 609 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 611 Mio. Euro. Der Grund hierfür waren Zusatzkosten, die aufgrund der Naturkatastrophen anfielen, wie etwa Patiententransporte in andere Dialysezentren. Zudem wirkten sich auch Währungseffekte auf die Geschäfte von Fresenius Medical Care negativ aus. Auch geringere Ergebnisbeiträge aus gefäßchirurgischen Dienstleistungen und höhere Kosten im Apothekengeschäft wurden verbucht. Ohne diese Sondereinflüsse hätte der operative Gewinn laut konzernangaben bei 624 Mio. Euro gelegen.

Die Aktie von Fresenius Medical Care wird weithin mit einem Bewertungsabschlag zur europäischen Medizintechnikbranche an der Börse gehandelt. Bei einem geschätzten Gewinn von 4,35 Euro je Aktie im nächsten Jahr liegt das aktuelle KGV bei 19. Daneben ist der Dialysespezialist mit einer Eigenkapitalquote von 41 Prozent nicht nur solide finanziert sondern erzielt auch operativ eine EBIT-Marge von 15 Prozent. Bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX) ist dies ein wichtiges Aufnahmekriterium.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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