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QIX Deutschland: Qualitätsaktie der Woche - BMW AG

12.07.18 14:43 Uhr

QIX Deutschland: Qualitätsaktie der Woche - BMW AG | finanzen.net

Vor allem die enormen Wachstumsraten auf den asiatischen Märkten haben BMW in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung beschert.

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Allein seit 2012 hat sich dabei der Gewinn des Autobauers von 5,1 Mrd. auf 8,6 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr um fast 70% erhöht. Aber auch die solide Eigenkapitalrendite im operativen Geschäft von 16% sowie die gegenwärtige EBIT-Marge von 10% überzeugen. Nach dem jüngsten Kursrückgang wird die BMW-Aktie nur mit einem niedrigen KGV von 7 gehandelt. Außerdem ergibt sich für die Aktie eine ausgesprochen hohe Kapitalrendite von 5,0%.

Die Münchner BMW Group ist der weltweit einzige Hersteller von Automobilen und Motorrädern, der sich mit allen Marken ausschließlich auf das Premium-Segment konzentriert. Hierbei entwickelt, produziert und vermarktet das Unternehmen seine Produkte unter den Marken BMW, Rolls-Royce Motor Cars und MINI. Zusätzlich bietet BMW im Zusammenhang mit seinen Produkten umfassende Dienstleistungen an. Diese reichen von Finanzierungen über Leasing bis hin zum Flottengeschäft für Privat- und Geschäftskunden. Aktuell verfolgt der Autokonzern mit seiner Strategie NUMBER ONE > NEXT das Ziel, die Transformation der individuellen Mobilität aktiv zu gestalten und nachhaltig zu prägen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist der zügige Ausbau der Elektromobilität. Bis zum Jahr 2025 will BMW dabei insgesamt 25 voll- oder teilelektrische Modelle auf den Markt bringen.

Wichtige Technologie-Partnerschaft mit Baidu

BMW will auch beim autonomen Fahren in China auf einem der vordersten Plätz einfahren. Dazu prüfen die Münchener mit dem chinesischen Technologie-Konzern Baidu gemeinsame Projekte für fortgeschrittene Fahrerassistenzsysteme, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Um auf dem neusten Stand der Entwicklung zu bleiben, wird der Autobauer auch Mitglied im Vorstand von Baidus offener Technologieplattform Apollo. Wir streben nach weltweit einheitlichen Technologiestandards, um die regionalen Unterschiede bei Umsetzungstempo und Regulatorik zu beseitigen, sagte der BMW-Entwicklungsvorstand. Hierbei geht es vor allem um die genauen Zuständigkeiten von Regional- und Zentralregierungen in China, wodurch oft ein Flickenteppich von Regeln droht. BMW selbst entwickelt bereits in einer eigenen Plattform mit dem US-Konzern Intel, dessen israelischer Tochter Mobileye und mit diversen Zulieferern als Partner Technik für das autonome Fahren. Die jetzt geplanten Projekte des Autobauers mit Baidu könnten unter anderem im Bereich Datenanalyse und Sprachsteuerung angesiedelt sein. Insgesamt gewinnt damit das weltweite Wettrennen um die Technologieführerschaft beim autonomen Fahren weiter an Fahrt.

Bisher fährt die Google-Tochter Waymo allen Rivalen aus der traditionellen Automobilindustrie, wie auch dem Premium-Hersteller BMW, davon. Waymo hat ein phänomenales System entwickelt und befindet sich klar vor den anderen, urteilten zuletzt Analysten von der Beratungsfirma Boston Consulting Group. Die Einheit bietet als einziges Unternehmen in einem Pilotprojekt Mietfahrten mit Level-4-Autonomie an, in dem das Auto ohne Mensch hinter dem Steuer auf vorgeplanten Routen unterwegs ist. Der zukünftige BMW-Partner Baidu will Google jetzt aber mit seinen eigenen Waffen schlagen und kopiert die Philosophie des Suchmaschinen-Giganten. Wie das mobile Betriebssystem Android öffnet das Unternehmen seine Plattform für das autonome Fahren, um im Gegenzug Reichweite und Marktmacht zu gewinnen. Dabei erhalten Programmierer bei Apollo inzwischen freien Zugriff auf Daten, offene Programmiercodes und Hardware-Komponenten.

Boom in Asien treibt Gewinnwachstum

Vor allem die enormen Wachstumsraten auf den asiatischen Märkten haben BMW in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung beschert. Zudem überzeugt das Qualitätsunternehmen mit ausgesprochen starken Kennzahlen. Allein seit 2012 hat sich dabei der Gewinn von 5,1 Mrd. auf 8,6 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr um fast 70% erhöht. Dies war immerhin ein Wachstum von durchschnittlich 11%. Gleichzeitig legten die Erlöse von BMW im Durchschnitt um 5,5% zu. Aber auch die solide Eigenkapitalrendite im operativen Geschäft von 16% sowie die gegenwärtige EBIT-Marge von 10% überzeugen. Nach dem jüngsten Kursrückgang wird die BMW-Aktie nur mit einem niedrigen KGV von 7 gehandelt, auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist mit 0,6 ungewöhnlich günstig. Außerdem ergibt sich für die Aktie angesichts der für 2017 vom Management zuletzt um 14% auf 4,00 Euro angehobenen Dividende eine ausgesprochen hohe Kapitalrendite von 5,0%.

Die BMW-Aktie befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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