QIX Deutschland: Mit diesen Rekordgeschäften bleibt die Qualitätsaktie der Woche auf Wachstumskurs

Im Kerngeschäft glänzt der Logistiker dazu mit äußerst soliden Kennzahlen. Mit einem KGV von unter 11 und einer inzwischen stattlichen Rendite von 4,8% ist die Aktie einfach viel zu niedrig bewertet.

Die Deutsche Post DHL Group ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Logistik und Briefkommunikation. Dabei ist die Gruppe in über 220 Ländern aktiv und konzentriert sich vornehmlich darauf, in ihren Kerngeschäftsfeldern weltweit die erste Wahl für Kunden, Arbeitnehmer und Investoren zu sein. Unter dem Dach des Logistikkonzerns werden hierbei zwei starke Marken vereint. So ist zum einen die Deutsche Post Europas führender Postdienstleister, während DHL in den weltweiten Wachstumsmärkten ein umfangreiches Serviceportfolio anbietet. Hierzu zählen neben dem internationalen Expressversand auch Services rund um Frachttransporte sowie E-Commerce und Supply-Chain-Management. Die Deutsche Post profitiert hierdurch vom globalen Handel wie kaum ein anderes Unternehmen und sieht sich dabei zu verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln sowie gezielten Umweltschutzmaßnahmen verpflichtet.

Neue Bestmarken dank Weihnachtsgeschäft

Ungeachtet der diesjährigen Rekordgeschäfte rund um die Weihnachtszeit sieht sich die Deutsche Post auch künftig auf Wachstumskurs. Wir gehen davon aus, dass der Paketmarkt bis 2020 jährlich weiter um etwa 5 bis 7% wächst, teilte die Konzerntochter DHL kürzlich mit. Immerhin wurden bei dem Unternehmen in den ersten 9 Monaten allein in Deutschland 1,047 Milliarden Pakete aufgegeben und damit 8,4% mehr als im Vorjahr. Und gerade das Weihnachtsgeschäft ist dank vieler Online-Geschenkebestellungen für die gesamte Branche die arbeitsreichste Zeit. Folglich vermeldete die Deutsche Post DHL für Dezember mit bis zu 11 Millionen Paketen pro Tag auch einen Höchstwert. Während 2017 die Spitze noch bei 10 Millionen lag. Die hohe Nachfrage stellt den Logistik-Dienstleister allerdings auch vor Probleme, denn er sucht händeringend nach Arbeitskräften. Neben dem anhaltenden Arbeitskräftemangel hatten in diesem Jahr zudem auch höhere Frachtkosten zu drastischen Kostensteigerungen geführt. Die Preise für Paketsendungen dürften somit im kommenden Jahr vor allem für Geschäftskunden anziehen. Jedenfalls hat der Deutsche Post-Konkurrent GLS erst kürzlich die Versandkosten in seiner Geschäftssparte zum Januar um 7 bis 8% erhöht. Dagegen verhandeln die Bonner derweil noch mit einzelnen Geschäftskunden wie Online-Händlern und Versandhäuser. Möglicherweise reichen diese die höheren Kosten dann an den Verbraucher weiter. Für die vom Vorstand der Deutschen Post formulierte EBIT-Prognose bis 2020 dürften die Preisanpassungen aber durchaus nützlich sein. Auch werden sich nächstes Jahr wohl weitere Fortschritte bei der vom Management eingeleiteten Sanierung des Paket- und Briefgeschäfts zeigen.

Starkes Umsatzwachstum und 4,8% Dividende

Als Profiteur des global wachsenden Online-Handels legte die Deutsche Post in den letzten Jahren ein durchaus rasantes Umsatzwachstum hin. Dabei kletterte der Umsatz gruppenweit seit 2009 von 46 Mrd. Euro auf zuletzt 60,5 Mrd. Euro. Auch die Entwicklung des Gewinns verlief entsprechend beeindruckend. Im Kerngeschäft glänzt der Logistiker zudem mit durchweg soliden Kennzahlen. Schließlich erreichte die Deutsche Post operativ zuletzt eine Eigenkapitalrendite von 22% und eine EBIT-Marge von über 6%. Für die Aktie ergibt sich derzeit neben dem KGV von unter 11 auch ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,7. Die Dividendenpolitik des Unternehmens ist zudem auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Angesichts der vom Management für 2017 gezahlten Dividende von 1,15 Euro ergibt sich inzwischen sogar eine stattliche Rendite von 4,8%.

Die Deutsche Post befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.