QIX Deutschland: Fresenius glänzt in Q2 dank Übernahme mit Gewinnsprung

Dank solider Quartalszahlen verzeichnet heute im Qualitäts-Index die Fresenius-Aktie einen Kursanstieg von 1,5 Prozent auf 72,55 Euro. Der Medizinkonzern profitierte im 2.Quartal besonders von der Übernahme des spanischen Klinikbetreibers Quironsalud. Fresenius setzte dabei konzernweit 8,5 Mrd. Euro um und damit 18 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Die Entwicklung von Quironsalud macht uns Freude, die Integration läuft planmäßig, erklärte der Konzernvorstand. Die 5,8 Mrd. Euro schwere Akquisition hatte der Konzern bereits Ende Januar abgeschlossen. Den Gewinn konnte Fresenius von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 21 Prozent auf 459 Mio. Euro steigern. In der Krankenhaussparte Helios sorgte vor allem die Quironsalud-Übernahme mit dafür, dass der Gewinn im 2.Quartal kräftig um 39 Prozent auf 192 Mio. Euro anzog. Auch in der Sparte Fresenius Kabi lief es im letzten Quartal gut. Hier stieg der Gewinn um 15 Prozent auf 188 Mio. Euro. Kabi profitierte dabei unter anderem von der Markteinführung neuer Medikamente in Nordamerika.

Nach den soliden Wachstumszahlen bekräftigte Fresenius zugleich die Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Beim Umsatz wird mit einem währungsbereinigten Plus von 15 bis 17 Prozent gerechnet. Der Gewinn des Medizinkonzerns soll währungsbereinigt um 19 bis 21 Prozent steigen.

Die Fresenius-Aktie wird aktuell mit einem moderaten KGV von 19 bewertet. Der Konzern beeindruckt bereits seit vielen Jahren mit stabilen Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn. Derzeit liegt die Eigenkapitalrendite bei 13 Prozent, zudem erzielt Fresenius eine EBIT-Marge bei 15 Prozent. Damit entspricht die Aktie wichtigen Kriterien für eine Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Trotz starker Halbjahreszahlen notiert die FUCHS PETROLUB-Aktie heute im Qualitäts-Index nur leicht im Plus bei 50,45 Euro. Der Schmierstoff-Hersteller konnte seinen Umsatz von Januar bis Ende Juni um 10 Prozent auf 1,25 Mrd. Euro steigern. Das stärkste Wachstum verzeichnete FUCHS PETROLUB dabei in der Region Asien-Pazifik und Afrika. Hier setzte der Konzern rund 22 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Auch in Europa sowie Nord- und Südamerika lief es im 1.Halbjahr besser. In den USA zogen die Umsätze zusätzlich dank der jüngsten Zukäufe im Industrie-und Lebensmittelbereich an. Vor Zinsen und Steuern erzielte FUCHS PETROLUB in den letzten 6 Monaten einen operativen Gewinn (EBIT) von 190 Mio. Euro und damit 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Unter dem Strich stieg der Gewinn des Schmierstoffspezialisten um 5,5 Prozent auf 134 Mio. Euro.

FUCHS PETROLUB wächst erwartungsgemäß profitabel. Zudem haben wir unsere Ziele beim Ergebnis erreicht und beim Umsatz übererfüllt, so der Vorstand zu den Zahlen. Ungeachtet unserer Wachstumsoffensive, die mit erheblichen Investitionen einhergeht, haben wir erneut einen soliden freien Cashflow erwirtschaftet. Angesichts der kräftigen Zuwächse im 1.Halbjahr geht das Management jetzt für das Gesamtjahr von einem Umsatzwachstum zwischen 7 und 10 Prozent aus. Bisher hatte der Konzern ein Plus zwischen 4 und 6 Prozent angepeilt. Beim operativen Gewinn (EBIT) wird weiterhin mit einem Wachstum zwischen 1 und 5 Prozent gerechnet.

FUCHS PETROLUB überzeugt derzeit mit einer soliden Eigenkapitalquote von 72 Prozent und einer hohen Eigenkapitalrendite von 21 Prozent. Dazu erwirtschaftet der Schmierstoff-Hersteller eine beachtliche operative Marge von 16 Prozent. Die Gewinnmarge liegt aktuell bei 11 Prozent. Die Qualitätsaktie notiert damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Die Commerzbank hat das Kursziel für die Bayer-Aktie nach Zahlen leicht von 126 auf 124 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Pharma- und Pflanzenschutzkonzern habe im 2.Quartal eine gute Profitabilität gezeigt, so die Analysten in einer Studie. Das enttäuschende Wachstum im Pharmabereich sollte in der 2.Jahreshälfte wieder anziehen. Dazu rechnen die Analysten für 2017 weiter mit dem Abschluss der Übernahme von Monsanto, die im kommenden Jahr die Unternehmensgewinne antreiben sollte.

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Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.