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QIX Deutschland: freenet gewinnt über 500.000 DVB-T2-Kunden und bietet Rendite von 5,7 Prozent

07.07.17 15:04 Uhr

QIX Deutschland: freenet gewinnt über 500.000 DVB-T2-Kunden und bietet Rendite von 5,7 Prozent | finanzen.net

Der QIX Deutschland liegt nach den heutigen US-Arbeitsmarktdaten erneut leicht im Minus. Bereits gestern hatte der Qualitäts-Index angesichts einer möglichen strafferen Geldpolitik gelitten. Bis zum Nachmittag gibt der um 0,3 Prozent nach auf 13.045 Punkte. freenet erreicht mit aktuellen DVB-T2-Abonnenten eigene Prognose.

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Im Qualitäts-Index zeigt sich heute die freenet-Aktie unverändert bei 27,90 Euro. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für die Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 40 Euro bestätigt. Von März bis Juni habe sich die Zahl der DVB-T2-Abonnenten von 160.000 auf mehr als 500.000 erhöht, so die Analysten. Damit sei die Unternehmensprognose erfüllt worden. Die Analysten rechnen weiter mit einer starken Nachfrage in diesem Bereich. Bis zum Jahresende könne die Zahl der zahlenden Abonnenten auf 1,1 Millionen ansteigen. freenet rechne dagegen nur mit 800.000, so die Analysten weiter.

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Bis zum Beginn der Bezahlphase für das neue terrestrische Fernsehsignal DVB-T2 hat die freenet-Tochter Media Broadcast rund 500 000 Kunden gewinnen können. Wir sind mit der Kundenresonanz sehr zufrieden, sagte die Chefin von freenet TV. Man sei bestrebt gewesen, den Übergang für die Kunden so leicht wie möglich zu gestalten. Für die ersten Nutzer endete am 4. Juli die dreimonatige kostenlose Testphase. Für den weiteren Empfang privater TV-Sender in HD-Qualität fallen nun jährlich 69 Euro an. Insgesamt empfangen in Deutschland rund 3,4 Mio. Haushalte das TV-Signal terrestrisch. Für knapp die Hälfte hiervon ist es die einzige Möglichkeit für den TV-Empfang. freenet konnte rund ein Drittel davon als Kunden gewinnen und erfüllte damit die eigenen Unternehmensziele. Allerdings wird sich wohl erst Ende des Jahres ein umfassenderes Fazit über den Erfolg ziehen lassen.

Bereits Ende März wurde das alte terrestrische Signal DVB-T in Deutschland abgeschaltet. Durch den neuen Standard DVB-T2 HD kann das TV-Signal erstmals in hoher Auflösung gesendet werden. Jedoch verlangen die privaten Sendeanstalten nun eine Gebühr, die über die Plattform von freenet TV abgerechnet wird. Zugleich vertreibt freenet auch die entsprechenden Settop-Boxen für den TV-Empfang.

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Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Analysten bei freenet mit einem Gewinn von 1,88 Euro je Aktie. 2018 soll sich der Gewinn bereits auf 2,01 Euro erhöhen. Das aktuelle KGV der Aktie liegt damit nur bei 14. Mit der zuletzt erhöhten Dividende auf 1,60 Euro, ergibt sich zudem eine hohe Dividendenrendite von 5,7 Prozent. Damit zählt die freenet-Aktie weiterhin zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX). Daneben erzielt der Mobilfunkdienstleister eine solide Eigenkapitalrendite von 16 Prozent. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Die Siemens-Aktie notiert heute im Qualitäts-Index leicht im Plus bei 120,70 Euro. Der Technologiekonzern hat für seine Windkraftanlagen-Sparte einen Auftrag über 94 Anlagen in den Niederlanden erhalten. Geplant ist dabei der Bau von 8-Megawatt-Windkrafträdern mit einer Gesamtleistung bei 752 MW. Siemens Gamesa liefert die Anlagen an das Unternehmen Dong Energy, dessen Offshore-Projekte Borssele 1 und 2 in der niederländischen Nordsee geplant sind. Der Liefervertrag umfasse zusätzlich die Wartung der Anlagen und deren Instandhaltung. Insgesamt beläuft sich das Volumen des Auftrages auf rund 750 Mio. Euro. Nach der Fertigstellung sollen die Windkrafträder rund 1 Million Haushalte jährlich mit Strom versorgen.

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Die britische Investmentbank HSBC hat die Siemens-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 140 Euro belassen. Nach Jahren eines niedrigen Wachstums aus eigener Kraft versuchten Industriekonglomerate, ihre Erträge durch Abspaltungen und eine Straffung der Produktportfolios zu steigern, so die Analysten in einer Branchenstudie. Siemens sollte durch den Umbau zu einem flexibleren und profitableren Unternehmen mit den Kernkompetenzen Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung werden.

Im Qualitäts-Index gibt die BMW-Aktie heute leicht nach und steht derzeit bei 81,15 Euro. Der Autokonzern fordert nach den Produktionsausfällen Ende Mai aufgrund fehlender Lenkgetriebe vom Zulieferer Bosch eine mittlere zweistellige Millionensumme. Der im Raum stehende Betrag ist direktes Ergebnis unserer Schadensanalyse, hieß es bei BMW. Derzeit führen beide Konzerne intensive Verhandlungen über mögliche Zahlungen. Beide Seiten seien in einer langfristigen Beziehung, man werde sich auch deswegen bemühen, eine konstruktive Lösung für den geforderten Schadenersatz zu finden, erklärte Bosch. Lieferengpässe bei Bosch, die auf Probleme bei einem italienischen Zulieferer zurückgingen, hatten im Mai bei BMW teilweise zu einem Produktionsstillstand geführt. Bosch wiederrum hatte bei dem italienischen Zulieferer Aluminium-Gussteile in Auftrag gegeben und übernahm anschließend das Unternehmen.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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13.12.2024freenet BuyDeutsche Bank AG
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