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QIX Deutschland: Deutsche Bank zündet mit positiver Studie Kursfeuerwerk bei ProSiebenSat.1 Media

31.01.18 14:42 Uhr

QIX Deutschland: Deutsche Bank zündet mit positiver Studie Kursfeuerwerk bei ProSiebenSat.1 Media | finanzen.net

Vor der heute anstehenden US-Notenbanksitzung zeigt der QIX Deutschland eine rasante Erholung und lässt damit den Gesamtmarkt weit hinter sich. Bis zum Nachmittag liegt der Index dabei mit 0,6 Prozent im Plus bei 14.400 Punkten

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Der heutige Top-Performer im Qualitäts-Index ist erneut die ProSiebenSat.1 Media-Aktie, die aktuell um 4,0 Prozent auf 30,75 Euro zulegen kann. Die Deutsche Bank hat die Aktie heute von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 30 auf 38 Euro angehoben. Der deutsche Markt für TV-Anzeigen habe sich zuletzt wieder erholt, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Mit ihrer Gewinnschätzung je Aktie für 2018 liegen sie um 8 bis 9 Prozent über der Konsensprognose.

Für ProSiebenSat.1 Media war 2017 sicherlich kein einfaches Jahr gewesen. Denn nicht nur einmal sah sich das Medienunternehmen gezwungen, infolge des schwächeren operativen Geschäftsverlaufs die Prognosen nach unten zu korrigieren. Allerdings konnte der Free-TV Anbieter bei allen wesentlichen Kennzahlen in den ersten 9 Monaten überzeugen. So wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent auf 2,75 Mio. Euro gesteigert. Auch der operative Gewinn (EBITDA) von ProSiebenSat.1 Media legte um 6 Prozent auf 661 Mio. Euro zu. Es waren im vergangenen Jahr vor allem die durchwachsenen Aussichten des Medienkonzerns, die den Aktienkurs belasteten. Hier sorgten in erster Linie die rückläufigen TV-Werbegelder, die verstärkt zu beliebten Streaming-Plattformen und auch in soziale Netzwerke flossen, für Unbehagen. Ob ProSiebenSat.1 Media hier in diesem Jahr die langersehnte Trendwende gelingt, muss sich noch zeigen. Die Hoffnungen liegen dabei besonders auf der eigenen stark wachsenden Digital-Sparte. Diese soll den Konzern künftig unabhängiger vom TV-Geschäft machen. Dazu hatte der Medienkonzern im Dezember eine Neuausrichtung und damit eine weitere Diversifizierung angekündigt. Zukünftig sollen die Konzerngeschäfte auf einer Drei-Säulen-Strategie aufbauen, die in die Bereiche "Entertainment", "Content Production & Global Sales" sowie "Commerce" unterteilt wurden. Die beschlossene Neuorganisation des Unternehmens wird bereits seit Beginn des neuen Jahres umgesetzt.

Für 2017 dürfte bei ProSiebenSat.1 Media mit einem Gewinn von 2,30 Euro je Aktie zu rechnen sein. 2018 soll sich der Gewinn leicht auf 2,39 Euro erhöhen. Damit ergibt sich für die Aktie ein KGV von 13. Außerdem zählt sie mit einer Rendite von aktuell 6,1 Prozent zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX). Bemerkenswert sind zudem die operativ erzielte EBIT-Marge von 20 Prozent sowie die hohe Eigenkapitalrendite von 28 Prozent. Bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX) sind dies wichtige Aufnahmekriterien. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Auch die Siemens-Aktie liegt heute nach überraschend guten Geschäftszahlen im Qualitäts-Index deutlich im Plus bei 122,80 Euro. Der Industriekonzern profitierte im 1.Quartal (per 31. Dezember) bei Umsatz und Auftragseingang vom Zusammenschluss der Windenergiesparte mit dem spanischen Wettbewerber Gamesa im vergangenen Frühjahr. Dementsprechend stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro. Bereinigt um diesen Effekt lag das Wachstum bei 1 Prozent. Dagegen belastete Siemens ein schwaches Geschäft mit Gasturbinen. Der operative Gewinn des industriellen Geschäfts sank dadurch im abgelaufenen Quartal um 14 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Auch die kurz vor dem Börsengang stehende Medizintechnik-Sparte musste Gewinnrückgänge hinnehmen. Hier machten sich negative Währungseffekte bemerkbar. Siemens konnte allerdings einen Sondergewinn aus dem Verkauf seiner restlichen Anteile an der einstigen Lichttechnik-Tochter Osram in Höhe von 655 Mio. Euro verbuchen. Dazu kam ein positiver Effekt aus der US-Steuerreform von 437 Mio. Euro. Der Nettogewinn des Konzerns stieg damit um 12 Prozent auf rund 2,2 Mrd. Euro. Positiv entwickelte sich zudem der Auftragseingang, der um 14 Prozent auf knapp 22,5 Mrd. Euro zulegte. Auch den Ausblick auf das laufende Gesamtjahr 2017/2018 bekräftigte Siemens.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für die Siemens-Aktie nach Zahlen auf "Buy" mit dem Kursziel von 150 Euro bestätigt. Der Industriekonzern habe einen starken Auftragseingang vermeldet, schrieben die Analysten in einer Studie. Der Nettogewinn liege dank eines positiven Steuereffekts um rund ein Viertel über der Markterwartung. Sie rechnen daher mit einer positiven Kursreaktion.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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