QIX Deutschland: Deshalb erzielen CTS EVENTIM und BMW weiterhin so einträgliche Zuwachsraten

Analysten rechnen bei CTS EVENTIM aufgrund der andauernden Wachstumsstärke und wichtiger Zukäufe künftig mit beschleunigter Gewinndynamik. BMW verkauft dank chinesischer Nachfrage im Januar wieder mehr Premiumautos, Absatz von E-Fahrzeugen klettert zugleich um über 30%.

Nach den starken Zuwächsen der Vortage legt die Aktie von CTS EVENTIM auch heute wieder im Qualitäts-Index deutlich um 2,5% zu und steht damit aktuell bei 39,95 Euro. Die Papiere des Ticketvermarkter werden dabei von einer Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe angetrieben. Die Analysten der Bank sehen weiteres Potenzial und haben ihr Kursziel im Zuge einer Hochstufung entsprechend von 38 auf 45 Euro anhoben. Sie rechnen mit einem starken Schlussquartal 2018 des Unternehmens und erwarten künftig ein starkes Gewinnwachstum mit zusätzlich Luft nach oben durch das US-Geschäft, so die Experten.

Schon die ersten 9 Monate des zurückliegenden Jahres waren für CTS EVENTIM mit deutlichen Umsatz- und Gewinnzuwächsen äußerst erfolgreich verlaufen. Immerhin kletterten die Erlöse dabei gegenüber dem Vorjahr um 23,9% auf 922,5 Mio. Euro. Beigetragen haben zu dieser herausragenden Geschäftsentwicklungen sowohl die Ticketing- als auch die Live-Entertainment-Sparte der EVENTIM-Gruppe. Von Januar bis Ende September erhöhte sich hierbei auch das Volumen an verkauften Online-Tickets um rund 9%. Allein über die Webshops des Konzertveranstalters wurden erstmals fast 34 Mio. Eintrittskarten verkauft. Und dies obwohl in vielen europäischen Ländern aufgrund der Fußball WM weniger margenstarke Großkonzerte mit entsprechend höheren Ticketpreisen veranstaltet wurden als 2017. Dennoch zog der Umsatz im Live-Entertainment-Bereich von CTS EVENTIM kräftig um fast 35% auf 656,6 Mio. Euro an. Ausschlaggebend hierfür war eine Vielzahl an besonders publikums- und umsatzstarken Tourneen. Zusätzlich entwickelte sich die neue Holiday-on-Ice-Tour zum vollen Erfolg. Auch setzte das Unternehmen seine internationale Expansionsstrategie in Spanien, Italien und Skandinavien zielgenau fort. Abschließende Zahlen für das Gesamtjahr wird der Vorstand dann am 20. März bekanntgeben.

Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Kaum verändert zum Montag bei 70,50 Euro zeigt sich heute dagegen im Qualitäts-Index die Aktie von BMW. Der Premium-Hersteller ist dank China mit seinen Autoverkäufen etwas besser in das neue Geschäftsjahr gestartet. Von der Kernmarke BMW verkauften die Münchener im Januar weltweit insgesamt 149.616 Autos und damit 0,8% mehr als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen in der vergangenen Woche mitteilte. Dabei schnitt BMW besonders stark im nach wie vor wichtigsten Einzelmarkt China ab, wo die Verkäufe um 15,5% zulegten. In Europa und vor allem Deutschland hingegen ging der Absatz zurück. Auf dem Heimatkontinent belasteten ökonomische Herausforderungen, hieß es. Inklusive der Kleinwagenmarke MINI und den Luxusautos von Rolls Royce wurde die BMW-Gruppe insgesamt 170.463 Autos los, 0,5% mehr als vor einem Jahr.

Der Vorstand jedenfalls prognostizierte daraufhin für 2019 ein leichtes Wachstum. Auch wenn sich dem Manager zufolge der Modellwechsel bei der BMW 3er Reihe, dem meistverkauften Modell, auf den Absatz im 1.Quartal auswirken dürfte. Für das 2.Quartal verweist BMW u.a. auf die siebte Generation der BMW 3er Reihe und dann die volle Verfügbarkeit des BMW X5. Auch wird von Unternehmensseite her der jüngste Absatz von E-Fahrzeugen positiv gesehen. Immerhin lag das Absatzplus beim BMW i3 im letzten Monat bei beachtlichen 30,4%.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.