QIX Deutschland: Daimler verkauft dank guter Geschäfte in Nordamerika wieder deutlich mehr LKWs
Allianz will restliche Anteile am Kreditversicherer Euler Hermes übernehmen.
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Am zweiten Handelstag nach Weihnachten fehlen dem QIX Deutschland neue Impulse. Dabei drückt vor allem der starke Euro auf die insgesamt gute Stimmung. Am Nachmittag steht der Index daher unverändert bei 14.135 Punkten. Daimler setzt angesichts guter Nachfrage in Nordamerika und Asien in den ersten 11 Monaten insgesamt 12 Prozent mehr Lastwagen ab. Allianz will Angebot für ausstehende Aktien von Euler Hermes Anfang 2018 abgeben.
Im Qualitäts-Index zeigt sich heute die Daimler-Aktie unverändert bei 71,25 Euro. Der LKW-Sparte des Konzerns hat 2017 vor allem von starken Geschäften in Nordamerika und Asien profitiert. Wie der Vorstand der Sparte am Mittwoch mitteilte, rechne das Unternehmen für das zu Ende gehende Jahr voraussichtlich mit 465.000 verkauften Lastwagen. Dies sei deutlich mehr als zu Jahresbeginn erwartet, so der Daimler-Manager. Im vergangenen Jahr seien weltweit insgesamt rund 415.100 Nutzfahrzeuge an die Kunden gegangen. Die endgültigen LKW-Absatzzahlen will Daimler aber erst Anfang Februar anlässlich der Bilanzpressekonferenz bekanntgeben. Von Januar bis Ende November des laufenden Geschäftsjahres legten weltweit die Verkäufe um insgesamt 12 Prozent auf 422.500 Fahrzeuge zu. Vor allem die gute Nachfrage in Nordamerika beflügelte das Absatzplus. Für diese Region konnte Daimler in den ersten 11 Monaten einen Zuwachs von 12 Prozent auf 150.600 Nutzfahrzeuge vermelden. Auch in Asien konnte der Absatz um insgesamt 18 Prozent auf 132.400 Lastwagen gesteigert werden. Hier habe sich laut Unternehmensangaben besonders der wichtige indonesische Markt erholt. Auf dem zuletzt schwierigen brasilianischen Markt verzeichnete die Daimler-Sparte von Januar bis November einen Anstieg um 8 Prozent auf 12.200 Laster. Die Auslieferungen in der EU sowie der Schweiz und Norwegen konnten um 3 Prozent auf 73.600 Fahrzeuge gesteigert werden.
Die aktuellen Gewinnschätzungen für den Daimler-Konzern liegen bei 9,16 Euro je Aktie für 2017. Im nächsten Jahr soll ein Gewinn von 9,03 Euro erreicht werden. Für die Aktie des Autobauers ergibt sich damit ein niedriges 2018er KGVs von 8. Daimler überzeugt daneben mit einer weiterhin hohen Dividendenrendite von 4,6 Prozent und einer Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Die Qualitätsaktie gehört damit zu den attraktivsten Dividendenpapieren im Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.
Leicht im Plus notiert heute im Qualitäts-Index die Allianz-Aktie, die damit aktuell bei 194,30 Euro steht. Europas größter Erstversicherungskonzern will die restlichen Aktien des deutsch-französischen Kreditversicherer Euler Hermes übernehmen. Ein entsprechender Antrag für ein Gebot von 122 Euro je Aktie sei bei den Regulierungsbehörden gestellt worden, teilte der Allianz-Konzern mit. Sollte dies gebilligt werden, erhielten die Aktionäre der noch ausstehenden Anteile von 24,2 Prozent Anfang 2018 ein Angebot. Danach soll Euler Hermes, das rund ein Drittel des weltweiten Warenkreditversicherungs-Marktes abwickelt, von der Pariser Börse genommen werden. Die gesamte Transaktion würde den Münchner Konzern insgesamt rund 1,5 Mrd. Euro kosten. Eine Summe, die der gut kapitalisierte Versicherer problemlos stemmen kann. Für den Allianz-Vorstand ist die geplante Komplettübernahme eine wertvolle Verstärkung. Denn schon heute arbeitet der Konzern eng mit Euler Hermes zusammen. Im letzten Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen rund 2,6 Mrd. Euro Umsatz und war damit der größte Kreditversicherer der Welt. Die Allianz-Aktie ist nach dem jüngsten Kursrückgang derzeit wieder etwas niedriger bewertet. Das 2018er KGV liegt aktuell nur bei 11 und das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei 0,7. Der Versicherungskonzern zahlte seinen Anteileignern zuletzt für 2016 eine um rund 4,0 Prozent höhere Dividende von 7,60 Euro. Die aktuelle Dividendenrendite von 3,9 Prozent ist damit weiterhin überdurchschnittlich hoch. Allein in den letzten 5 Jahren lag die Rendite im Schnitt bei 4,8 Prozent. Mit dieser attraktiven Rendite erfüllt die Allianz als Qualitätsaktie ein wichtiges Aufnahmekriterium bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).
Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
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