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QIX Deutschland: Daimler verbucht mit Mercedes-Benz Rekord-Halbjahr

06.07.17 14:57 Uhr

QIX Deutschland: Daimler verbucht mit Mercedes-Benz Rekord-Halbjahr | finanzen.net

Der deutliche Renditeanstieg deutscher Bundesanleihen belastet heute den QIX Deutschland. Dabei verliert der Qualitäts-Index bis zum Nachmittag knapp 1,0 Prozent und notiert bei 13.055 Punkten. Daimler vermeldet Absatzrekord für Juni und das erste Halbjahr.

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Trotz erneuter Rekordabsatzzahlen gibt die Daimler-Aktie heute im Qualitäts-Index leicht nach und notiert aktuell bei 63,30 Euro. Der Autokonzern konnte im Juni abermals deutlich mehr Autos seiner Kernmarke Mercedes-Benz verkaufen als im Vorjahresmonat. Der Absatz bei Mercedes-Benz stieg dabei um 11,1 Prozent auf 209.309 Fahrzeuge. Insgesamt setze Daimler im letzten Monat 221.874 Fahrzeuge ab und lag damit 10,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Im ersten Halbjahr wurden von der Marke Mercedes-Benz knapp 1,1 Mio. Fahrzeuge verkauft und somit 13,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Autokonzerns erzielte Mercedes-Benz damit das bislang absatzstärkste Halbjahr in seiner Geschichte. Bei dem Absatzrekord waren vor allem die C- und E-Klasse des Autobauers gefragt sowie die Stadtgeländewagen (SUV). Der stärkste Wachstum vermeldete Daimler im ersten Halbjahr erneut vom chinesischen Automarkt. Hier stiegen die Autoverkäufe kräftig um 34,5 Prozent. In Europa legte der Absatz um 8,9 Prozent zu. Dagegen wurden in den USA 0,5 Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt.

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Für den Autokonzern liegen die Gewinnschätzungen für das laufende Geschäftsjahr bei 8,93 Euro je Aktie und 8,97 Euro für das kommende Jahr. Die Daimler-Aktie wird damit derzeit nur mit einem KGV von 7 bewertet. Neben dem niedrigen Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,5 überzeugt die hohe Eigenkapitalrendite des Konzerns von 15 Prozent. Zudem ist die aktuelle Dividendenrendite attraktiv und liegt bei 5,2 Prozent. Damit bietet die Aktie weiterhin einer der höchsten Dividenden im Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Im Qualitäts-Index zeigt heute auch die Fraport-Aktie einen Kursrückgang und steht derzeit bei 76,90 Euro. Der Flughafenbetreiber vermeldet im Gebühren-Streit am Frankfurter Flughafen mit der Lufthansa eine erste Einigung. Dabei unterzeichneten die beiden Konzerne eine Vereinbarung über kurzfristige Kostentlastungen. Mit verschiedenen Maßnahmen sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Lufthansa auch in den kommenden Jahren in Frankfurt weiter wachsen kann, so der Fraport-Konzern. So vereinbarten die Fluggesellschaft und der Flughafenbetreiber unter anderem bei der Passagierabfertigung und der Terminalnutzung eine stärkere Zusammenarbeit. Zudem verzichtet Fraport für 2018 auf einen neuen Entgeltantrag. Der Lufthansa-Konzern muss damit im nächsten Jahr nicht mit einer Erhöhung der Start- und Landegebühren rechnen. Dies sei der Auftakt zu weiteren Gesprächen, die eine mittel- und langfristige Intensivierung unserer Partnerschaft zum Ziel haben, erklärte der Lufthansa-Vorstand.

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Der Grund für den seit Monaten andauernden Streit sind ein neues Rabatt-Modell von Fraport und vereinfachte Abläufe an Deutschlands größtem Flughafen. Davon profitiert vor allem der Neukunde und Lufthansa-Konkurrent Ryanair. Seit diesem Jahr gewährt der Flughafenbetreiber Airlines Nachlässe bei den Passagierentgelten auf neu eröffneten Strecken. Der Lufthansa-Konzern hatte gegen die neuen Konditionen heftig protestiert. Fraport will am Frankfurter Flughafen den Billigflug-Anteil deutlich ausbauen, um so vom kräftig wachsenden Markt für Billigflüge zu profitieren.

Die Fraport-Aktie wird derzeit mit einem KGV von 21 bewertet. Zudem bietet die Aktie eine Dividendenrendite von 1,95 Prozent. Der Konzern beeindruckt neben der hohen EBIT-Marge von 26 Prozent mit einer soliden Gewinnmarge von 10 Prozent. Das sind starke Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

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Die Beiersdorf-Aktie notiert heute im Qualitäts-Index ebenfalls im Minus und steht aktuell bei 90,45 Euro. Der Nivea-Hersteller hat mitgeteilt, derzeit nur noch mit den letzten Auswirkungen des massiven Cyber-Angriffs von Ende Juni beschäftigt zu sein. Die Produktion von Beiersdorf sei weltweit in den Werken wieder angelaufen, aber mancherorts noch nicht wieder auf Spitzenlast hochgefahren, erklärte eine Beiersdorf-Sprecherin am Mittwoch. Auch in Hamburg werde wieder produziert. Bei dem Konsumgüterkonzern wurden am vergangenen Dienstag durch eine Cyber-Attacke die IT- und Kommunikationssysteme stark beeinträchtigt. In etlichen Beiersdorf-Werken fiel zeitweise auch die Produktion aus. Ein wirtschaftlicher Schaden lasse sich nach wie vor nicht beziffern, sagte die Beiersdorf-Sprecherin. Der Konzern-Vorstand hatte zuletzt von ausreichenden Lagerbeständen gesprochen, um den Einzelhandel weiterhin beliefern zu können.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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